t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeLebenAktuelles

Hai versetzt Mallorca in Angst und Schrecken


Hai versetzt Mallorca in Angst und Schrecken

Von dpa, df

Aktualisiert am 25.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Hai versetzt Mallorca in Angst und SchreckenVergrößern des BildesEin Tourist fotografierte den Hai am Samstag am Strand von Illetes. (Quelle: Angela & Tim Prottey-Jones/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Am Wochenende wurde im Meer vor der Südwestküste der spanischen Urlaubsinsel Mallorca ein Blauhai gesichtet. Sowohl Samstag als auch Sonntag zeigte sich der Hai in der Nähe der Badegäste.

Kurz nach der dritten Sichtung am Sonntag wurde der rund eineinhalb Meter lange Blauhai vor der Küste von Can Pastilla rund zehn Kilometer östlich der Hauptstadt Palma gefangen, berichteten Medien unter Berufung auf die Behörden.

Rettung war nicht möglich

Der Hai habe aufgrund einer Verletzung, die von einem am Mund festsitzenden Angelhaken verursacht worden sei, erlöst werden müssen, wurden Meeresbiologen des Palma Aquariums von der Zeitung "Diario de Mallorca" zitiert.

Eine Rettung des Tiers sei aufgrund der Schwere der Verletzungen nicht möglich gewesen, hieß es. Der Hai wurde vor zahlreichen Schaulustigen am Strand von Can Pastilla unweit des Flughafens und des "Ballermanns" eingeschläfert.

Hai näherte sich Badegästen

Der erste Zwischenfall ereignete sich vor dem Strand von Illetes nur rund zehn Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt Palma. Wie die "Mallorca Zeitung" und das "Mallorca Magazin" berichteten, schwamm das Tier zur Mittagszeit nah an die Küste und viele Badegäste heran.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die Menschen hätten fluchtartig das Wasser verlassen, hieß es. Das zuständige Rathaus von Calviá teilte mit, der Hai sei nach fünf Minuten wieder davon geschwommen. Küstenwache und Zivilschutz hätten das Tier gesucht, aber nicht gefunden.

Erneuter Alarm am Sonntag

Am Sonntag gab es dann vor dem Nachbar-Strand von Cala Major gegen neun Uhr morgens einen weiteren "Auftritt". Rettungsschwimmer hätten diesmal den Hai schneller gesichtet und alle Badegäste rechtzeitig aus dem Wasser gerufen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Erneut seien Suchtrupps losgeschickt worden, das Tier sei aber wieder nicht gefunden worden. Gegen Mittag wurde der Strand wieder zum Baden freigegeben.

Eine Frage bleibt offen

Am Nachmittag wurde vor Can Pastilla erneut ein Blauhai gesichtet. Diesmal konnte das Tier wenig später entdeckt und eingefangen werden. Doch eine Frage bleibt offen: War es jedes Mal dasselbe Tier? Oder gibt es weitere Blauhaie, die sich in Küstennähe aufhalten? Unter Berufung auf Augenzeugen schrieb das "Mallorca Magazin", es habe sich eventuell um zwei verschiedene Tiere gehandelt. Der Hai vom Samstag soll demnach mit zwei bis zweieinhalb Metern Länge größer als der vom Sonntag gewesen sein.

Im Mittelmeer leben rund 50 Haiarten, Berichte über Angriffe sind äußerst selten. Der Blauhai etwa ist zwar für den Menschen potenziell gefährlich. Attacken auf Badegäste oder Taucher sind jedoch sehr selten, da es sich um eine Hochseehaiart handelt, die nur selten ihren normalen Lebensraum verlässt und in Küstennähe erscheint.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website