Stiftung Warentest Welche Pizza Salami am besten schmeckt
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Wenn es in der Küche mal schnell gehen soll, ist eine Fertigpizza eine praktische und preiswerte Lösung: Raus aus der Packung, rein in den Ofen, und nach wenigen Minuten steht das fertige Essen auf dem Tisch. Doch welcher Teig ist am knusprigsten und welcher Belag schmeckt am leckersten? Die Stiftung Warentest hat 27 Salamipizzen aus der Gefriertheke unter die Lupe genommen und sie auf Geschmack und Qualität geprüft. Wir stellen das Testergebnis in Auszügen vor.
Als Referenzpizza diente den Testern eine frisch zubereitete, mit Salami belegte Pizza. Mit dieser wurden die TK-Pizzen verglichen. Das Ergebnis war erfreulich: Von 27 getesteten Salamipizzen im Preisbereich von 83 Cent bis 4,50 Euro schnitten 19 mit "Gut" ab. Nur eine Pizza war "mangelhaft" und fiel damit durch den Test. In puncto Geschmack und Mundgefühl (Sensorik) waren die Tester insgesamt zufrieden.
Die meisten Pizzen sind zu fett und salzig
Die mikrobiologische Qualität war bei alle Pizzen "sehr gut" und "gut". Bei der ernährungsphysiologischen Bewertung dagegen überwog die Note "Befriedigend" - sie wurde 21 Mal vergeben. Der Grund: Die meisten Pizzen sind zu fettig und zu salzig. Mit einem durchschnittlichen Kaloriengehalt von 847 kcal erreichen sie fast die Hälfte der empfohlenen Tageszufuhr an Fett und fast die gesamte empfohlene Tageszufuhr an Salz.
"Wagner's Backfrische" macht das Rennen
In Bezug auf Sensorik und Geschmack überzeugte die Tester am meisten die "Original Wagner Die backfrische Salami". Hier lobten sie vor allem den luftigen Teig, der an Boden und Rand sehr zart und gleichzeitig knusprig sei. Die Tomatenmischung schmecke fruchtig, der Käse würzig und die Salami habe eine aromatische Rindsnote. Dafür erhielt die Pizza das Testurteil "Gut" (1,8) und landete auf Platz eins des Rankings.
Ebenso mit "Gut" (1,9) wurde auch "Dr. Oetker Pizza Tradizionale Salame" bewertet. Sie punktete mit einem zarten, sehr knusprigen Teig, einer würzigen Salami und mediterranen Kräuteraromen. die Pizza ist übrigend die einzige im Test, die nicht vorgebacken ist, sondern einen rohen Teig hat, der erst im Ofen gebacken wird.
Aldi-Pizza landet im Mittelfeld
Im Mittelfeld landete die "Riggano Pizzeria Pizza Salami" von Aldi Süd. Ihren Rand empfanden die Tester als "keksartig" und "etwas trocken". Was ihnen ebenfalls nicht gefiel, war ihr überdurchschnittlich hoher Fettanteil. Dafür bekam die Pizza ein "Befriedigend" (3,1). Die gleiche Note erhielten fünf weitere Pizzen.
Aufgrund einer falschen Zubereitungsempfehlung und wegen ihres bitteren Nachgeschmacks erhielt die bei Real erhältliche "Tip Pizza Edelsalami" nur die Note "Ausreichend" (4,0).
Testverlierer enthält Maschinenöl
Das schlechteste Ergebnis jedoch erzielte die "Casa Romantica Pizza Salami". Von den Testern wurde sie mit "Mangelhaft" (5,0) bewertet. Grund dafür war eine hohe Belastung mit Weißöl im Pizzaboden. Dabei handelt es sich um ein technisches Öl, das von der Lebensmittelindustrie zwar für Maschinen verwendet werden darf, aber in dieser Konzentration nicht in die Lebensmittel gelangen sollte.
Eine Gesundheitsgefahr sei jedoch nicht gegeben. Zudem erachteten die Tester die Pizza als als "zu energiereich und zu fett". Sie sei daher nicht für alle Altersgruppen als Hauptmahlzeit geeignet.
