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Salami-Test von Stiftung Warentest: Das ist die beste Salami


Stiftung Warentest: Salami
Deutschlands Lieblingswurst schneidet gut ab

t-online, mmh

Aktualisiert am 31.10.2016Lesedauer: 3 Min.
Salami, Dauerwurst, Hartwurst - lecker und gut.Vergrößern des BildesStiftung Warentest ist mal zufrieden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Von diesen Ergebnissen könnte sich mancher eine Scheibe abschneiden: Stiftung Warentest hat die Lieblingswurst der Deutschen - Salami - unter die Lupe genommen und bewertet mehr als die Häfte der 19 klassischen Salami-Sorten mit "gut" bis "sehr gut".

Kein Gammelfleisch, keine Salmonellen, kein BSE-Risiko, keine Listerien, kein Pferd, kein Känguru - das klingt schon mal gut. Fast die Hälfte der 19 getesteten Sorten von in Scheiben abgepackter Salami schneidet "gut" oder sogar "sehr gut" ab, nur zwei fallen negativ auf. Das ist erfreulich, schließlich ist Salami die meistgefragte Wurstsorte in Deutschlands Läden, rund 2,6 Kilo kauft jeder von uns zwischen Juni 2015 und Juli 2016, meist in Scheiben geschnitten und fertig verpackt.

Das wurde getestet: 16 vielverkaufte Arten und drei Bio-Sorten, geräuchert, geschnitten und abgepackt, wurden dem Test unterzogen. Das Ergebnis: Acht Produkte erhielten die Note "Gut", acht "Befriedigend", zwei fielen negativ auf.

Fast alle teuren Salamis zu Preisen zwischen 1,29 Euro und 3,10 Euro pro 100 Gramm schneiden gut oder sogar sehr gut ab, die meisten preiswerten zu Preisen zwischen 0,50 Euro und 1,79 Euro sind befriedigend.

Testsieger besticht durch Aroma

Die Test-Sieger sind die aromatische "Wiltmann Feinschmecker-Salami" und "BioLust Bio Salami 1a". Acht von neun Sorten im Test bieten eine deutliche bis kräftige Salaminote.

Dagegen schmeckten den Testern die "Landsalami" von Real/Tip und die "Zimbo-Gourmet-Salami" nicht. Das Produkt von Real/Tip enthält im Vergleich zu viele Keime, die den Geschmack und Geruch beeinflussen, sie riecht dumpf und wirkt bitter - dafür gab es "Ungenügend". Bei den "Zimbo"-Scheiben fällt der hohe Gehalt an Mineralölbestandteilen - überwiegend aus der Stoffgruppe Mosh - so stark ins Gewicht, dass es dafür nur ein "Mangelhaft" gibt. Dieses Mineralöl kommt - so vermutet der Hersteller - wohl aus dem Paraffinöl, das zur Behandlung des Salami-Kunstdarms eingesetzt wird.

Das fiel den Testern auf:

  • Länger gereifte Salami ist meist dünn geschnitten und aufgefächert verpackt, oft auch teurer.
  • In dicken Stapeln verpackte Sorten sind meist billiger
  • die beste sensorische Eigenschaft boten im Test die länger, das heißt bis zu fünf Wochen, gereiften Sorten.
  • kürzer gereifte Dauerwurst lässt sich im Geschmack mit Pökelfleisch vergleichen, der Biss ist weich.
  • kürzer gereifte Salami erkennt man in der Deklaration an der geringeren Fleischmenge; sie ist meist dicker geschnitten und billiger - oft nur 50 Cent pro 100 Gramm.

So gut Salami auch schmeckt, eine Anmerkung haben die Experten von Stiftung Warentest noch: "Maßhalten ist selbst bei den aromatischsten Salamis angesagt. Isst man auf Dauer im Übermaß davon, steigen die Gesundheitsrisiken. So gehört Salami zur Gruppe der verarbeiteten Fleischwaren, die die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) 2015 als krebserregend eingestuft hat (WHO-Studie Fleisch und Krebs). Das individuelle Krebsrisiko steigt laut IARC mit der konsumierten Fleischmenge, ist aber absolut betrachtet gering. Tabakkonsum zum Beispiel sei ungleich gefährlicher. Zudem steht das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, im Verhältnis zur verzehrten Menge".

So viel Wurst ist genug

Eine konkrete Empfehlung, wie viel Salami maximal vertretbar ist, gibt es nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät allgemein, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren in der Woche zu sich zu nehmen. Hinzu kommt: Salami gehört zu den fettreichen Wurstsorten.

Im Novemberheft von Stiftung Warentest und hier finden Sie den kompletten Check der Warentester.

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