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Südkorea: Oppositionsführer Lee bei Messerattacke verletzt


Vor Parlamentswahl
Attentat auf Oppositionsführer in Südkorea

Von t-online, wan

Aktualisiert am 02.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Angriff auf südkoreanischen Politiker: Fernsehbilder zeigen, wie ein Mann auf ihn losgeht. (Quelle: Reuters)
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Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae Myung ist bei einer Attacke mit einem Messer verletzt worden. Der Angreifer wurde gefasst.

Im südkoreanischen Busan ist der Vorsitzende der Demokratischen Partei von Korea bei einer Messerattacke verletzt worden. Oppositionsführer Lee Jae Myung hatte eine Pressekonferenz abgehalten, als er angegriffen wurde, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Aufnahmen zeigen den am Boden liegenden Politiker, der offenbar am Hals verletzt wurde.

Er war auf der Baustelle eines neuen Flughafens mit Reportern unterwegs gewesen, als ein unbekannter Mann ihn von der linken Seite angegriffen und am Hals verletzt habe. Lee sei dann zusammengebrochen, so die Agentur. Der mutmaßliche Täter soll festgenommen worden sein, er habe eine Waffe bei sich gehabt. Lee Jae Myung sei mit einem Krankenwagen abtransportiert worden. Er sei bei Bewusstsein gewesen, habe aber stark geblutet, berichtet Yonhap.

Der mutmaßliche Täter hatte sich als einer von Lees Anhängern ausgegeben. Er näherte sich dem Politiker und bat ihn um ein Autogramm, bevor er nach Augenzeugenberichten eine Stichwaffe hervorzog.

Staatspräsident zeigt sich besorgt

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol äußerte nach dem Angriff seine "tiefe Besorgnis über die Sicherheit von Lee Jae-myung". Die Gesellschaft dürfe "diese Art von Gewalttaten unter keinen Umständen tolerieren", sagte Yoon laut seiner Sprecherin.

Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Lee, hatte bei der Präsidentschaftswahl 2022 nur knapp gegen den konservativen Amtsinhaber Yoon verloren. Am 10. April 2024 wird in Südkorea ein neues Parlament gewählt.

Auf seinem Weg zu politischem Erfolg hatte der 59-jährige Lee vor allem seine Lebensgeschichte und seine Herkunft als ehemaliger Kinderfabrikarbeiter und jugendlicher Schulabbrecher immer wieder in den Vordergrund gerückt. Jüngsten Umfragen zufolge gilt er als aussichtsreicher Kandidat für die Präsidentschaftswahl im Jahr 2027.

Verwendete Quellen
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