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Nuhr nach "Charlie Hebdo"-Attentat: "Kreislauf aus Shitstorm und Hysterie"


Nuhr nach Anschlag
"Wie kann man über die Bedrohung unserer Freiheit überrascht sein?"

Von t-online, dpa
09.01.2015Lesedauer: 1 Min.
Dieter Nuhr nimmt zum Anschlag auf Charlie Hebdo Stellung.Vergrößern des BildesDieter Nuhr nimmt zum Anschlag auf Charlie Hebdo Stellung. (Quelle: dpa-bilder)
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Comedian Dieter Nuhr (54), der schon selbst für islamkritische Witze angefeindet wurde, hat sich bei Zeitungen für den Abdruck von Mohammed-Karikaturen bedankt. Zwei Tage nach dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" beklagte er auf seiner Facebookseite einen "Kreislauf aus Shitstorm und Hysterie".

"Da wundern sich die Leute über so einen Anschlag, wo doch jedesmal, wenn irgendjemand Witze über den Islam macht, mit Mord gedroht wird. Wie kann man über die Bedrohung unserer Freiheit überrascht sein? Jetzt ist man wieder zwei Wochen lang entsetzt. Und dann ist man wieder islamophob, wenn man die Freiheit hochhält, weil sich in Dresden die konservativen Dümpflinge jeden Montag mit den Nazis gemein machen."

Witze? Jetzt erst recht!

Nuhr weiter: "Die ersten fragen schon wieder: Kann man jetzt noch Witze machen? Ja, muss man sogar! Denn das ist es, was uns von den Zivilisationsfeinden unterscheidet. Die glauben, Spaß gibt es im nächsten Leben, wir sagen: Nein, jetzt schon ein bisschen ist auch nicht schlecht!"

Zu dem jüngsten Abdruck der Mohammed-Karikaturen nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" schrieb der Kabarettist: "Danke an alle Zeitungen, die endlich die Mohammedkarikaturen gedruckt haben! Es wurde Zeit, dass wir uns nicht mehr wie die Kamele dem Diktat der Humorlosigkeit unterwerfen."

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