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Razzia in Berlin gegen Islamisten – Verdächtige aus Anis Amris Umfeld


Razzien gegen Islamisten in Berlin

Von dpa, rok

Aktualisiert am 14.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei in Berlin ist mit einer größeren Razzia gegen die Islamistenszene vorgegangen.Vergrößern des BildesDie Polizei in Berlin ist mit einer größeren Razzia gegen die Islamistenszene vorgegangen. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Vor knapp einem Jahr raste der islamistischen Attentäter Anis Amri mit einem Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Richtet sich eine Durchsuchung in Berlin jetzt gegen Islamisten aus dem Umfeld Amris?

Die Polizei in Berlin ist mit einer größeren Razzia gegen die Islamistenszene vorgegangen. Hintergrund sind Ermittlungen zu Ausreisen in das Herrschaftsgebiet der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), wie die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag via Twitter mitteilte.

Die Ermittlungen richten sich gegen drei Männer im Alter von 18 bis 21 Jahren, die im November vergangenen Jahres von Berlin über die türkische Metropole Istanbul in die vom IS kontrollierten Gebiete im Bürgerkriegsland Syrien gefahren sein sollen. Den Strafverfolgungsbehörden zufolge hält sich das Trio vermutlich nach wie vor dort auf.

Einer von ihnen soll dort auch eine militärische Ausbildung erhalten haben. Gegen sie wird wegen Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat ermittelt. Im Visier steht zudem ein vierter Beschuldigter. Ihm wird Beihilfe vorgeworfen, weil er die anderen zum Flughafen fuhr.

Nach dpa-Informationen durchsuchten bewaffnete Polizisten eine Wohnung in einem Hochhaus in der Lipschitzallee in der Gropiusstadt. Mehrere Einsatzfahrzeuge waren auf einem nahe gelegenen Parkplatz postiert. Mindestens einer der Männer, deren Berliner Wohnungen von der Polizei durchsucht wurden, hatte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland zufolge am Tag des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor einem Jahr Kontakt zum Attentäter Amri. Das gehe aus Ermittlungsakten der Generalbundesanwaltschaft und des Bundeskriminalamtes hervor.

Am 19. Dezember 2016 war Amri war mit einem gestohlenen Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast. Bei dem bislang schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland waren zwölf Menschen getötet und annähernd 100 Menschen verletzt worden. Amri wurde einige Tage später auf der Flucht von italienischen Polizisten erschossen.

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