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Selenskyjs Frau Olena: Russische Propaganda "übertrifft Zweiten Weltkrieg"


Frau des ukrainischen Präsidenten
Selenska fällt vernichtendes Urteil über russische Bevölkerung

Von t-online, lw

Aktualisiert am 13.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Olena Selenska: Der Frau des ukrainischen Präsidenten spricht über ihre Beziehung mit Wolodymyr Selenskyj.Vergrößern des BildesOlena Selenska: Der Frau des ukrainischen Präsidenten spricht über ihre Beziehung mit Wolodymyr Selenskyj. (Quelle: Ukrinform/imago-images-bilder)
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Olena Selenska hat das Verhalten der russischen Bevölkerung zum Krieg in der Ukraine scharf kritisiert. Sie zieht daraus eine Konsequenz – und gibt Einblicke in die Beziehung zum ukrainischen Präsidenten.

Die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, Olena Selenska, hat der russischen Bevölkerung vorgeworfen, die Augen vor der Wahrheit des Krieges in der Ukraine zu verschließen. "Das Problem ist, dass die Russen nicht sehen wollen, was die ganze Welt sieht, um sich wohler zu fühlen", sagte die First Lady dem Nachrichtensender CNN. Es sei einfacher, zu sagen: "Das ist alles gefälscht."

Selenska verwies auf die menschlichen Schicksale des russischen Angriffskrieges: "Lesen Sie zum Beispiel die Geschichte eines der Opfer in Butscha, einer Frau namens Tatjana, die von einer russischen Kugel getroffen wurde, und ihres Mannes, der die Eindringlinge bat, die Leiche wegzubringen, aber geschlagen und gefesselt wurde."

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Sie neige immer mehr zu der Ansicht, dass die Russen "blindgläubig" seien. "Sie wollen nicht hören und nicht sehen. Ich werde mich nicht mehr an sie wenden", so die ukrainische First Lady.

Das Wichtigste für die Ukraine sei, von der "ganzen anderen Welt" gehört zu werden. "Es ist wichtig, dass unser Krieg nicht zur 'Gewohnheit' wird", forderte Selenska und ergänzte: "Gewöhnt euch nicht an unseren Kummer!"

Russische Medien sind massiv eingeschränkt

Die 44-Jährige wies den Vergleich der russischen Propaganda mit der Propaganda der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg zurück. "Meiner Meinung nach übertrifft es das (...), denn im Zweiten Weltkrieg gab es kein Internet und keinen Zugang zu Informationen, wie es heute der Fall ist."

Die russische Regierung schränkt die Medien in ihrer Kriegsberichterstattung massiv ein, auch mithilfe des neuen Zensurgesetzes, das bis zu 15 Jahre Haft für angebliche Falschnachrichten vorsieht. Worte wie "Krieg, "Angriff", oder "Kriegserklärung" dürfen nicht öffentlich ausgesprochen werden.

Selenska über Selenskyj: "Er hat sich nicht verändert"

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Selenska gab auch Einblicke in die Beziehung mit ihrem Ehemann Wolodymyr Selenskyj: "Ich wusste immer, dass er eine verlässliche Stütze für mich war und sein würde. Dann wurde er ein wunderbarer Vater und eine Stütze für unsere Familie", so Selenska. Das Paar lernte sich demnach im Studium kennen.

"Er hat sich nicht verändert", sagte die First Lady. Seit mehr als einem Monat kommunizierten die beiden lediglich per Telefon, da es für sie und ihre Kinder zu gefährlich sei, im Büro des Präsidenten in Kiew zu verweilen.

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