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Angela Merkel hält Wahlausgang für absolut offen


Möglicher Koalitionspartner?
Merkel: "Völlig klar, dass die AfD kein Partner sein kann"

Von afp, rok

26.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Trotz guter Umfragewerte, glaubt Angela Merkel, dass der Ausgang der Bundestagswahl absolut offen ist.Vergrößern des BildesTrotz guter Umfragewerte, glaubt Angela Merkel, dass der Ausgang der Bundestagswahl absolut offen ist. (Quelle: dpa)
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Einen Monat vor der Bundestagswahl hält Angela Merkel den Ausgang der Abstimmung nach eigenen Angaben noch für absolut offen. In einem Interview sagte die Spitzenkandidatin der Union, "man kann gerade in diesen Tagen Umfragen lesen, wonach sich 46 Prozent der Menschen noch nicht entschieden hätten". Auch die jüngsten Landtagswahlen seien knapp ausgegangen.

In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" zur Bundestagswahl sprach sich Merkel gegen jede Form der Kooperation mit der AfD aus. Es sei "völlig klar, dass die AfD für uns kein Partner für irgendeine Form der Zusammenarbeit sein kann. Wir müssen vielmehr versuchen, jeden einzelnen Wähler zurückzugewinnen."

In Umfragen haben die CDU und die bayerische Schwesterpartei CSU einen klaren Vorsprung vor der SPD. Die Union steht in den am Freitag veröffentlichten Erhebungen ARD-"Deutschlandtrend" und ZDF-"Politbarometer" bei 38 Prozent beziehungsweise 39 Prozent. Die Sozialdemokraten mit Kanzlerkandidat Martin Schulz kommen nur auf 22 Prozent und haben nach aktueller Lage keine rechnerisch mögliche Koalitionsoption, um Merkel zu verdrängen. AfD, FDP und Linke sind dem Politbarometer zufolge bei je neun Prozent, die Grünen folgen mit acht Prozent.

Die Kanzlerin verteidigt ihre Flüchtlingspolitik

Merkel wies in dem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" den auf ihre Flüchtlingspolitik gemünzten Vorwurf zurück, den konservativen Flügel der Union vernachlässigt und der AfD zu viel Raum gegeben zu haben. Deutschland habe im Jahr 2015 Hunderttausenden von Menschen in einer großen humanitären Notlage geholfen. "Ich bin damals wie heute davon überzeugt, dass das richtig war und dass unser Land sich von einer sehr guten Seite gezeigt hat", sagte sie.

Merkel begrüßt die Rückkehr von Guttenberg

Die Rückkehr des vor sechs Jahren wegen einer zweifelhaften Doktorarbeit zurückgetretenen früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auf die politische Bühne in Deutschland begrüßte die Kanzlerin ausdrücklich. "Ich freue mich, dass Karl-Theodor zu Guttenberg im Bundestagswahlkampf einige Veranstaltungen macht", sagte Merkel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie stehe mit Guttenberg in einem "guten Kontakt". Allerdings wisse sie nicht, "was er sich selbst für seine Zukunft vorstellt".

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