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Krieg in der Ukraine: Berlin sagt Kiew 1,3 Milliarden Euro für Militärhilfe zu


Luftabwehr, Munition
1,3 Milliarden Euro: Deutschland sagt Ukraine Militärhilfe zu

Von t-online, afp, dpa
Aktualisiert am 21.11.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:231121-911-001893Vergrößern des BildesBundesminister der Verteidigung Boris Pistorius am Dienstag in der Ukraine: Der SPD-Politiker sichert der Ukraine Luftabwehrsysteme zu. (Quelle: Andreas Stein/dpa)
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Deutschland wird der Ukraine neue Luftabwehrsysteme liefern. Das gab Verteidigungsminister Pistorius bei seinem Besuch in Kiew bekannt.

Deutschland hat der Ukraine ein weiteres Hilfspaket mit Militärhilfen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro zugesagt. Das gab Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Kiew bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow bekannt. In dem Paket enthalten sind unter anderem vier weitere Luftabwehrsysteme vom Typ Iris T-SLM sowie Artilleriemunition.

Es ist die dritte Tranche an Iris-T-Systemen, die Deutschland seit Beginn des Krieges an die Ukraine liefern will. Drei Systeme der ersten Tranche wurden bereits geliefert, ein viertes soll noch in diesem Winter folgen. Die zweite Tranche von vier Systemen soll 2024 geliefert werden, die nun versprochene dritte Tranche im Jahr 2025.

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Pistorius war am frühen Dienstagmorgen zu seinem zweiten Besuch in Kiew seit seinem Amtsantritt im Januar eingetroffen. Die großen Themen der Reise sind die militärische Ausbildung und Militärhilfe für die Ukraine. Der Verteidigungsminister sagte der Ukraine die "Solidarität und tiefe Verbundenheit" der Bundesrepublik zu.

Lob aus der Opposition

Die Spitze der Unionsfraktion lobte den Besuch als "wichtiges Signal". "Trotz der Haushaltskrise und des Konflikts in Nahost dürfen wir nicht vergessen, dass die Ukrainer auch für unsere Sicherheit und Freiheit im Osten ihres Landes kämpfen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Abgeordneten im Bundestag, Thorsten Frei, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Zugleich forderte der CDU-Politiker: "Wichtig ist und bleibt, dass der Verteidigungsminister keinen Schaufensterbesuch abstattet und dass seine Zusagen und die tatsächlichen Waffenlieferungen nicht auseinanderklaffen."

Deshalb wird die Flugabwehr im Winter wichtig

Die russischen Streitkräfte bereiten sich nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten auf eine erneute Raketenkampagne gegen die ukrainische Energieinfrastruktur vor. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine vom Dienstag hervor.

Demnach haben die Russen vor allem Kiew am vergangenen Wochenende verstärkt mit Kamikaze-Drohnen angegriffen – wohl um die Luftabwehr der Ukrainer zu schwächen. Seit beinahe zwei Monaten hielten sich die Russen zudem mit dem Abfeuern von Marschflugkörpern zurück, hieß es in London weiter. Nach Ansicht der Briten wollen sie damit wohl einen Bestand an Flugkörpern aufbauen, um die kritische Energieinfrastruktur in der Ukraine im Winter zu zerstören.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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