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Fakten gegen Gerüchte über die Flucht nach Deutschland


Initiative gegen Schleuser
Diese Lügen entlarvt die Bundesregierung

Von dpa
23.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze.Vergrößern des BildesFlüchtlinge warten an der deutsch-österreichischen Grenze – die Bundesregierung versucht Fehlinformationen von Schleusern entgegenzutreten. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-bilder)
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Die Bundesregierung verstärkt ihre Aufklärungskampagne gegen von Schleuserbanden verbreitete Fehlinformationen. Auf der Internetseite RumoursAboutGermany.info werden den falschen Gerüchten über die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland Fakten gegenübergestellt. Die Informationen werden auf Arabisch, Französisch und Deutsch verbreitet.

"Wir wollen verhindern, dass sich Menschen in ohnehin schwieriger Lage mit verklärten Vorstellungen und falschen Erwartungen auf den Weg machen", erklärt das Auswärtige Amt zum Start der Internetseite. "Deshalb setzen wir der brodelnden Gerüchteküche objektive Informationen entgegen."

"Die sieben größten Lügen der Schleuser"

Auf der Seite werden die "sieben größten Lügen der Schleuser" aufgelistet, die über das Flüchtlingsziel Deutschland und den Weg dorthin verbreitet werden. Zum Beispiel:

  • "Deutschland hat 800.000 Plätze alleine für afghanische Flüchtlinge reserviert." Falsch: Es gibt keine Kontingente für Flüchtlinge aus bestimmten Ländern, jeder Fall wird individuell betrachtet.
  • "Jeder Flüchtling erhält ein Willkommensgeld von 2000 Euro." Und: "Deutschland schenkt jedem Flüchtling ein Haus." Beides hat mit der Realität nichts zu tun.
  • "Wenn es Dir in Deutschland nicht gefällt, geben Sie Dir einfach ein Visum für Kanada." Aber: "Das ist völliger Schwachsinn. Es gibt keinerlei Vereinbarung zwischen Deutschland und Kanada oder irgendeinem anderen Land für solche Fälle."

"Das wichtigste Ziel der Kampagne #RumoursAboutGermany ist es, die Deutungshoheit im Netz nicht allein den Schleusern zu überlassen", heißt es im Auswärtigen Amt. Die neue Internetseite ist Teil einer Kampagne, die seit 2015 läuft. In Afghanistan, Pakistan, Nord- und Westafrika wurde mit Großplakaten, Buswerbung, Blogs, TV- und Radiosendungen Aufklärungsarbeit betrieben. Die neue Internetseite soll die bisherigen Aktivitäten der Kampagne im Netz bündeln.

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