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Helmut Kohl im Video: "Wir hätten ein Referendum zum Euro verloren"


Interview mit Helmut Kohl
"Wir hätten ein Referendum zum Euro verloren"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 24.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Helmut Kohl 2003 in seinem letzten großen Fernsehinterview.Vergrößern des BildesHelmut Kohl 2003 in seinem letzten großen Fernsehinterview. (Quelle: dbate.de)
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Altkanzler Helmut Kohl wird am 3. April 85 Jahre alt. Zu diesem Anlass wird nun ein Sechs-Stunden-Interview aus dem Jahr 2003 erstmals vollständig veröffentlicht. Im deutschen Fernsehen werden daraus weite Teile gesendet. t-online.de zeigt hier vorab die besten Ausschnitte.

Vor zwölf Jahren interviewten die beiden Journalisten Stephan Lamby und Michael Rutz den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, veröffentlichten aber bislang nur kurze Ausschnitte daraus. Das Erste zeigt nun eine dreistündige Fassung des Gesprächs in zwei aufeinanderfolgenden Nächten zu je 90 Minuten. Online ist eine Sechs-Stunden-Fassung zu sehen.

Interview auf verschiedenen Kanälen

Der erste Teil läuft im Ersten in der Nacht zu Mittwoch um 0.20 Uhr, der zweite Teil in der Nacht zu Donnerstag zur gleichen Uhrzeit. Später bieten das auch die Sender Phoenix und Tagesschau 24, während die Videoplattform dbate.de das komplette Interview in mehreren Teilen vom heutigen Dienstag an präsentiert.

Es ist eine Rückkehr in eine vergangene Zeit und für manche ein Erkenntnisgewinn. Helmut Kohl sitzt in seinem Haus in Oggersheim, im Hintergrund eine Fotografie seiner Frau Hannelore, viele Bücher, ein Kronleuchter. Es ist das Jahr 2003, und der Altkanzler führt über vier Tage Gespräche mit den beiden Autoren.

"Das letzte große Fernsehinterview Kohls"

Sechs Stunden dauert das fertig geschnittene Interview. In der vergangenen Woche präsentierte der NDR im Zeughaus-Kino in Berlin bereits einen 90-minütigen, kurzweiligen Ausschnitt. Der NDR nennt den Film "das letzte große Fernsehinterview Kohls". Heute kann der Altkanzler nur noch schwer sprechen.

Das Video zeigt den gewichtigen Mann, wie ihn die Bürger kennen: Angriffslustig und mit einer Wortwahl, wie man es sich heute bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nie vorstellen könnte. Von sich überzeugt, hart im Austeilen - etwa gegen die CDU-Politiker Rita Süssmuth, Norbert Blüm, Heiner Geißler und Richard von Weizsäcker.

Kohl spricht in dem Interview auch vom Euro, den er seinerzeit durchsetzen musste und wollte. Aber auch "barbarischste Erinnerungen" kommen zur Sprache, "linker Pöbel" oder eine "ganz furchtbare Zeit". Kohl zieht in abfälligen Worten über ehemalige Politiker her und gibt Bekenntnisse zum Freitod seiner Ehefrau Hannelore. Erste Ausschnitte sehen Sie hier.

Wer sich die ganzen sechs Stunden ansehen möchte, findet das Interview bei dbate.de.

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