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AfD: Georg Pazderski will Vorsitzender der Partei werden


Georg Pazderski will AfD-Vorsitzender werden

Von afp, dpa, t-online, jmt

Aktualisiert am 28.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Der Berliner AfD-Chef Georg Pazderski: Er will nun auch Bundesvorsitzender der Partei werden.Vergrößern des BildesDer Berliner AfD-Chef Georg Pazderski: Er will nun auch Bundesvorsitzender der Partei werden. (Quelle: Michel Kappeler/dpa-bilder)
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Der Berliner AfD-Landeschef Georg Pazderski will Bundesvorsitzender der Partei werden. Sein Ziel sei es, die AfD "dauerhaft in Deutschland als starke Kraft zu etablieren". Ein anderer möglicher Kandidat zieht zurück.

Bislang führt er die Berliner AfD an, nun will Georg Pazderski auch Bundesvorsitzender der Partei werden. "Nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen habe ich mich jetzt entschieden, am Wochenende für eine Sprecherposition an der Spitze der AfD zu kandidieren", sagte Pazderski den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" .

"In die Kieze, in die Verbände, in die Sportvereine"

Erst vor Kurzem hatte Pazderski den Berliner Landesverband als alleiniger Vorsitzender übernommen, weil sich der Landesverband überraschend gegen die Doppelspitze mit Beatrix von Storch entschieden hatte. Zu diesem Anlass erläuterte Pazderski seine Linie: "Wir müssen in die Kieze, in die Verbände, in die Sportvereine. Wir brauchen mehr Mitglieder und müssen die richtigen Mitglieder werben, also liberal-konservative, rechts der Mitte."

Er gilt wie von Storch als Vertreter einer weniger radikalen Politik innerhalb der Partei. Auch die "Alternative Mitte", die mittlerweile in vielen Landesverbänden sich als moderat bezeichnende Mitglieder vereinigt, hatte Pazderski zur erneuten Amtsübernahme in Berlin gratuliert.

Ein Vertreter der Moderaten?

Pazderski hat sich zwar bisher weitgehend aus den Flügelkämpfen der Partei herausgehalten. Unterstützer hat er aber eher unter den sogenannten gemäßigten Parteimitgliedern. Der rechtsnationale Flügel nimmt ihm übel, dass er Anfang des Jahres im Bundesvorstand für das Parteiausschlussverfahren gegen den Vorsitzenden der Thüringer AfD-Landtagsfraktion, Björn Höcke, gestimmt hatte.

Der AfD-Bundesvorstand wird am Wochenende auf einem Parteitag in Hannover neu gewählt. Bislang gilt eine Doppelspitze als wahrscheinlich, die die zwei konkurrierenden Parteiströmungen verbinden soll. Wieder kandidieren will Parteichef Jörg Meuthen, der auch ins Gespräch gebracht hatte, die Doppelspitze abzuschaffen. Der rechtsnationale Parteiflügel wäre dem nicht abgeneigt. Meuthen gilt in der Partei als Unterstützer des "Flügels" um Björn Höcke, André Poggenburg und Alexander Gauland.

Ebenfalls als ein möglicher Parteichef im Gespräch war bisher der Landeschef der AfD Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm. Für ihn hatte sich besonders Bundestags-Fraktionschef Gauland ausgesprochen. Den RND-Zeitungen sagte Holm aber nun: "Ich habe mich entschieden, nicht für das Amt des Bundessprechers zu kandidieren." Als Gründe nannte er die Doppelbelastung durch Landesvorsitz und Vize-Fraktionschef im Bundestag sowie familiäre Verpflichtungen.

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