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Eigener Kreisverband rügt Boris Palmer


"Hasskommentare und Hetze"
Grüne attackieren Boris Palmer wegen Facebook-Seite

Von dpa
16.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Tübingens Oberbügermeister Boris Palmer: Palmer wird von seinem eigenen Kreisverband in die Mangel genommenVergrößern des BildesTübingens Oberbügermeister Boris Palmer: Palmer wird von seinem eigenen Kreisverband in die Mangel genommen. (Quelle: Silas Stein/dpa-bilder)
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Tübingens Grünen-Kreisverband übt scharfe Kritik an Oberbürgermeister Boris Palmer. Dessen Facebookprofil sei zu einer Plattform für Hetze geworden, die Palmer toleriere.

Die Facebook-Aktivität des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer (Grüne) stößt beim Vorstand des eigenen Kreisverbrands auf Kritik. "Auf Deinem Profil auf Facebook versammeln sich mittlerweile Anhänger der AfD, deren Hasskommentare und Hetze sowie Beleidigungen gegen andere grüne Politiker und die Grünen im Allgemeinen von Dir toleriert werden", schrieben acht Vorstandsmitglieder in einem Brief an den Grünen. Zuvor hatten die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" berichtet.

Es gebe immer häufiger Beschwerden von Wählern. "Deine Art der Kommunikation und die Weise wie Du aktiv und bewusst provozierst, ist problematisch", hieß es weiter. Palmer wehrte sich: Sein Facebook-Auftritt werde häufig als eine der interessantesten Diskussionsplattformen in den sozialen Netzwerken gewürdigt, sagte er am Dienstag. "Eines ist die Seite nicht: Ein grüner Parteitag, wo man sich die eigene Meinung bestätigt. Das kann manche verschrecken, aber das muss dann halt sein."

Zu dem im Brief geäußerten Populismusvorwurf sagte er: "Das Missverständnis, jeder, der kritische Anmerkungen zur deutschen Flüchtlingspolitik und deren Auswirkungen vor Ort macht, sei ein Rechtspopulist, ist ein tragischer Irrtum der deutschen Linken insgesamt." Die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband beschrieb er als gut, es gebe aus seiner Sicht keine Anzeichen, dass sich das ändern könnte.

Quelle und weiterführende Informationen:
- dpa
- Bericht aus der Stuttgarter Zeitung

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