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Bayern und Thüringen: Bombendrohungen an Schulen und Radiosender


Schulen, Sender und Bahnhöfe betroffen
Bombendrohungen in ganz Deutschland

Von dpa, fho

Aktualisiert am 24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bombendrohungen in München: Auch in der bayrischen Landeshauptstadt hat es am Dienstag Drohungen gegen Schulen gegeben. (Quelle: dpa)
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Erneut gab es Bombendrohungen gegen Schulen und Medienhäuser. Ermittler prüfen, ob Zusammenhänge bestehen.

In Bayern sind am Dienstag abermals an mehreren Schulen Bombendrohungen eingegangen. Polizeipräsidien berichteten von Drohungen gegen Schulen in Bayreuth und Hollfeld in Oberfranken, an einer Schule in Straubing sowie im schwäbischen Friedberg.

Die Polizei räumte die Schulen vorsorglich oder wies Schüler und Lehrer noch vor dem Betreten des Gebäudes zurück. Anschließend durchsuchten Beamte die Schulgebäude, um eine Gefahr auszuschließen. Die Polizei setzte dabei auch sogenannte Sprengstoffhunde ein.

An der Alexander-von-Humboldt-Schule in Bayreuth und der Gesamtschule in Hollfeld seien in der Nacht zu Dienstag Drohungen per Mail eingegangen, die am Morgen entdeckt wurden, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Nach und nach habe es dann Meldungen über ähnliche Fälle an weiteren Schulen im Bundesgebiet gegeben.

Drohungen an Schulen bereits seit Freitag

Die Polizei in Oberfranken ermittelt bereits seit Freitag vergangener Woche zu den Hintergründen, nachdem die Gesamtschule in Hollfeld eine Drohung erhalten hatte. Mehr dazu lesen Sie hier. "Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit", sagte der Polizeisprecher. Ob die Mails vom selben Absender stammen, sei noch unklar. Man spreche auch mit den anderen betroffenen Dienststellen. Diese seien weiterhin für die Ermittlungen verantwortlich, teilte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts am Dienstag mit. "Die tauschen sich eng aus."

In Straubing ist es nach Angaben der Polizei ebenfalls bereits die zweite Drohung gegen eine Schule. Am Montagnachmittag sei eine weitere Schule nach einer "ähnlichen Drohung" letztlich ohne Hinweise auf eine Gefahr durchsucht worden.

Auch vier Schulen in Regensburg, Augsburg und in Cham in der Oberpfalz wurden am Montag wegen Bombendrohungen durchsucht. Dabei sei ebenfalls nichts Verdächtiges entdeckt worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Drohungen laufen noch, wie eine Sprecherin des Präsidiums Schwaben Nord am Dienstag sagte. Auch an Schulen in Erfurt, Solingen, Mannheim und Karlsruhe sowie beim ZDF in Mainz gab es am Montag nach Drohungen größere Polizeieinsätze. t-online berichtete über die Vorfälle. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch beim SWR in Mainz ging am Dienstag eine Bombendrohung ein. "Eine konkrete Gefährdung für die Rundfunkanstalten lag zu keinem Zeitpunkt vor", sagte ein Polizeisprecher am Abend.

Polizei findet nichts in Funkhaus

Bei einem Radiosender ging am Dienstag ebenfalls eine Drohung ein. Bei der Durchsuchung eines Funkhauses mit mehreren Radiosendern in Weimar fand die Polizei jedoch keine verdächtigen Gegenstände. Der Sprengstoffspürhund habe nicht ausgeschlagen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Das Funkhaus, in dem Antenne Thüringen, Landeswelle Thüringen und Radio Top40 untergebracht sind, war am Dienstagmorgen geräumt worden. Zuvor sei eine Drohmail eingegangen, die mit "Hamas" unterzeichnet gewesen sei.

Ob tatsächlich ein Bezug zu der radikal-islamistischen Terrorgruppe Hamas bestehe, müsse geprüft werden, so der Polizeisprecher. Zurzeit werde noch wegen Androhung einer Straftat gegen unbekannt ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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