Frankreich: Frau durch Freudenschüsse bei Hochzeit getötet

In Nordfrankreich ist eine junge Frau bei einer Hochzeit durch Freudenschüsse getötet worden. Ein Mann ballerte aus einem Autokorso heraus wahllos mit seinem Schrotgewehr in die Luft - und traf die 19-Jährige in den Kopf.

Wie der Bürgermeister der Stadt Marly mitteilte, hatte die Frau an einer Hochzeitsfeier im Rathaus des Ortes teilgenommen, als der Autokorso einer anderen Hochzeitsgesellschaft dort vorbeifuhr und der Schuss fiel. Sie starb kurz darauf im Krankenhaus.

Schütze gar kein Hochzeitsgast

Der mutmaßliche Schütze ist ein etwa 27 Jahre alter Mann aus dem Nachbarort Denain. Er wurde von Anwohnern festgehalten, als er nach den Schüssen aus dem Auto stieg. Die herbeigerufenen Polizei nahm ihn anschließend fest. In seinem Auto fanden Ermittler mehrere Patronenhülsen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, war der Mann weder Gast der einen noch der anderen Hochzeit.

Der Fahrer des Wagens stellte sich später in Denain der Polizei und wurde ebenfalls festgenommen. Der 26-Jährige ist nach eigenen Angaben der beste Freund eines der beiden Bräutigame, aber auch mit dem Schützen befreundet. Deshalb hatte er ihn in seinem Wagen mitgenommen.