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Russland: Militär-Forschungsinstitut Twer ausgebrannt – mehrere Tote


Putins Raketenlabor
Militär-Forschungsinstitut in Russland ausgebrannt – Tote

Von afp, dpa
Aktualisiert am 22.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Feuerwehrleute versuchen, das brennende Gebäude des Zentralen Forschungsinstituts der Luft- und Raumfahrtverteidigungskräfte zu löschen.Vergrößern des BildesFeuerwehrleute versuchen, das brennende Gebäude des Zentralen Forschungsinstituts der Luft- und Raumfahrtverteidigungskräfte zu löschen. (Quelle: Vitaliy Smolnikov/Kommersant Publishing House/dpa-bilder)
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Ein Brand in einer russischen Forschungseinrichtung hat mehrere Tote und Verletzte gefordert. Die Anlage wird vom Militär betrieben, hier werden auch Waffen für den Krieg in der Ukraine entwickelt.

In Russland sind mindestens sechs Menschen bei einem Brand in einem militärischen Forschungsinstitut gestorben. Die Regionalbehörden der Region Twer sprachen laut russischen Nachrichtenagenturen am Donnerstag von sechs Toten und 21 Verletzten. Zuvor war in russischen Medienberichten von mindestens sieben Toten die Rede gewesen.

Mehrere Verletzte seien nach dem Vorfall in der 160 Kilometer von Moskau entfernten Stadt Twer ins Krankenhaus eingeliefert worden, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Tass einen Sprecher des Regionalkrankenhauses. Drei von ihnen mussten demnach auf der Intensivstation behandelt werden.

Wichtige Anlage des Verteidigungsministeriums

Die Forschungsanstalt gilt als ein zentrales Institut des Verteidigungsministeriums und war an der Entwicklung der Iskander-Rakete beteiligt, die Russland im Krieg gegen die Ukraine gerade intensiv nutzt. Das Institut entwickelt unter anderem Navigations-, Kontroll- und Steuerungssysteme für die Raumfahrt, aber auch für Kampfflugzeuge und Raketen.

Gebäude offenbar vollständig ausgebrannt

Augenzeugen berichteten im russischen Fernsehen, mehrere Mitarbeiter des Zentralen Forschungsinstituts der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte seien aus den Fenstern der oberen Stockwerke gesprungen, um den Flammen zu entkommen.

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Auf Videos und Fotos war zu sehen, wie Flammen aus dem Gebäude schlugen und sich dicke Rauchwolken in der Stadt bildeten. Dutzende Löschfahrzeuge und auch ein Hubschrauber waren im Einsatz. Das Gebäude im Zentrum der Stadt brannte praktisch aus, das Dach brach ein. Medien berichteten, unter den Trümmern könnten noch Menschen sein. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der Brand durch veraltete Elektrokabel verursacht worden sein, berichtete Tass.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa



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