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Germanwings-Absturz: Opfer-Familie aus USA verklagt Airline


Nach Todesflug
US-Familie verklagt Germanwings

Von ap
Aktualisiert am 31.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Germanwings-Maschine zerschellte im März 2015 in der Nähe der Stadt Seyne-les-Alpes in einem Hochgebirgstal in Frankreich.Vergrößern des BildesDie Germanwings-Maschine zerschellte im März 2015 in der Nähe der Stadt Seyne-les-Alpes in einem Hochgebirgstal in Frankreich. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach dem absichtlich herbeigeführten Flugzeugabsturz im März 2015 haben Angehörige von zwei amerikanischen Opfern in den USA Klage gegen Lufthansa, Germanwings und die Airline United eingereicht.

Die am Montag vor einem Bezirksgericht in Virgina eingebrachte Schrift beschuldigt die Fluggesellschaften der widerrechtlichen Tötung. Yvonne und ihre Tochter Emily Selke waren ums Leben gekommen, als der Co-Pilot Andreas Lubitz die Germanwingsmaschine vor rund zwei Jahren in den französischen Alpen abstürzen ließ. Die Frauen waren die einzigen amerikanischen der insgesamt 150 Opfer.

Vorwurf der Fahrlässigkeit

In der Klage wird argumentiert, Lufthansa und ihre Tochter hätten fahrlässig gehandelt, weil die Richtlinien der Fluggesellschaften nicht vorsehen, dass zu jeder Zeit zwei Crewmitglieder im Cockpit der Maschine sitzen müssen. Für US-Fluglinien ist dies seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verpflichtend.

Neben Germanwings und Lufthansa richtet sich die Klage auch gegen United, weil diese die entsprechenden Flugtickets an die Opfer verkauft hatte. Die Unternehmen haben ein Abkommen, mit dem Flüge der jeweils anderen Gesellschaften gebucht werden können.

Maschine gegen Bergwand gesteuert

United kündigte an, sich zu verteidigen. Lufthansa reagierte zunächst nicht auf die Nachfrage. Am 24. März 2015 hatte Lubitz den zweiten Piloten aus dem Cockpit ausgesperrt, die Türen verriegelt und die Maschine gegen eine Bergwand in den französischen Alpen gesteuert. Der Airbus A320 war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf gewesen.

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