Kriminalität Schwere Vorwürfe gegen chinesische Hilfspolizisten
Die tödliche Misshandlung eines Melonenverkäufers durch Ordnungskräfte sorgt in China für Empörung. Der Straßenhändler Deng Zhengjia in der zentralen Provinz Hunan sei von den Chengguan, einer Art lokale Hilfspolizei, getreten und geschlagen worden. Schließlich hätten sie ihm mit einem Metallgewicht den Schädel zertrümmert, zitierte die "Beijing Times" die Ehefrau des Opfers.
Öffentliche Kritik per Kurznachrichten
Dem Bericht zufolge sagten die Behörden eine Untersuchung zu. Im Internet kochten empörte Reaktionen hoch. "Das ist grausamer als ich es ertragen kann. Wann werden derartige Vorfälle aufhören?", schrieb ein Nutzer auf dem Kurznachrichtendienst Weibo, einem der wenigen Orte, an denen Chinesen sich zu offener Kritik am Staat trauen.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte Changguan vergangenes Jahr für brutale Übergriffe, Diebstahl und illegale Festnahmen kritisiert, die meist straflos blieben.