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Ferguson: Schießereien nach Gedenken an Michael Brown


Mann schwerverletzt
Schüsse nach Gedenken an Michael Brown in Ferguson

Von dpa
Aktualisiert am 10.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten bringen sich in Ferguson in Sicherheit, nachdem Schüsse gefallen waren.Vergrößern des BildesDemonstranten bringen sich in Ferguson in Sicherheit, nachdem Schüsse gefallen waren. (Quelle: Reuters-bilder)
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Nach dem Gedenken an den vor einem Jahr erschossenen Michael Brown sind in der US-Stadt Ferguson (Missouri) in der Nacht zum Montag mehrere Schüsse gefallen. Der Polizeichef von St. Louis County, Jon Belmar, berichtete von zwei Schießereien. Am Abend riefen die Behörden den Notstand aus.

Ein Mann habe das Feuer auf Beamte eröffnet und sei getroffen worden. Er befinde sich im Krankenhaus und sei in kritischem Zustand, sagte Belmar. Die vier an der Schießerei beteiligten Beamten seien beurlaubt worden.

"Es war eine bemerkenswerte Zahl an Schüssen", sagte der Polizeichef. Der Verletzte habe eine gestohlene Pistole bei sich gehabt. Einen weiteren Schusswechsel habe es zwischen zwei Gruppen gegeben, sagte Belmar, machte aber keine näheren Angaben.

Beamter unter "heftigem Beschuss"

Zuvor hatte die Polizei von St. Louis über den Kurznachrichtendienst Twitter mitgeteilt, einer ihrer Beamten sei unter "heftigen Beschuss" gekommen. Dazu veröffentliche sie ein Foto, das die durchschossene Frontscheibe eines Autos zeigte.

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Am Abend riefen die Behörden den Notstand aus. Gewaltakte würden nicht länger toleriert, teilte der zuständige St. Louis County mit. Der Polizeichef von St. Louis, Jon Belmar, übernehme unverzüglich die Polizeiführung in Ferguson und Umgebung, um "das Leben und Eigentum unserer Bürger zu schützen". Zugleich meldete der TV-Sender CNN, vor dem Gerichtsgebäude in St. Louis seien mehrerer Dutzend Demonstranten festgenommen worden.

Gedenken an erschossenen Jugendlichen

Am Sonntag hatten Hunderte Menschen zunächst friedlich an den von einem weißen Polizisten erschossenen schwarzen Jugendlichen Michael Brown erinnert.

Im Laufe der Nacht versammelte sich eine größere Menschenmenge an der West Florissant Avenue, wie die "New York Times" berichtete. Dort war es nach dem Tod Michael Browns zu Unruhen gekommen. Einige Demonstranten blockierten in der Nacht vorübergehend die Straße. Die Polizei habe Rauchbomben, aber keine Gummigeschosse eingesetzt, zitierte der Sender CNN Polizeichef Belmar.

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