Drei Verletzte duch Schüsse an Angelteich in Sachsen-Anhalt

Drei Männer sind an einem Angelteich in Sachsen-Anhalt durch Schüsse verletzt worden, zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr. Auch der mutmaßliche Täter hatte schwere Verletzungen - allerdings nicht von Kugeln verursacht. Auslöser war offenbar ein Streit um den besten Angelplatz, teilte die Polizei mit.

Insgesamt hätten sich zur Tatzeit rund 20 Männer aus dem Raum Hannover an dem Angelteich in der Ortschaft Rohrberg befunden. Alle Männer seien mehr oder minder hochgradig alkoholisiert gewesen. Der Polizeisprecher sagte, ein 50-jähriger Angler habe eine Pistole gezogen und auf drei Männer im Alter von 36, 41 und 42 Jahren geschossen.

Angreifer überwältigt und schwer verletzt

Die drei Verletzten kamen ins Krankenhaus, bei zwei von ihnen besteht noch immer Lebensgefahr. Der Schütze sei von den etwa 15 weiteren Anglern überwältigt worden. Ihm seien dann mit stumpfer Gewalt durch Schläge und Tritte von den anderen Anglern schwere Kopfverletzungen zugefügt worden.

Der Mann habe dennoch zunächst fliehen können. Er sei aber mehrere hundert Meter von dem Teich entfernt entdeckt worden und mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Magdeburg geflogen worden. Wegen der Schwere der Verletzungen konnten die Männer noch nicht befragt werden.