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Mutter tötet Vergewaltiger ihrer Tochter in Südafrika


Südafrika feiert die "Löwin"
Mutter tötet Vergewaltiger der Tochter

dpa, t-online.de

14.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Buyiswa Ntsadu ist Botschafterin für Rape Crisis in Kapstadt und behandelt ähnliche FälleVergrößern des BildesBuyiswa Ntsadu ist Botschafterin für Rape Crisis in Kapstadt und behandelt ähnliche Fälle (Quelle: t-online.de/dpa-bilder)
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Eine Mutter in Südafrika wird Zeugin, wie drei Männer ihre 27-jährige Tochter vergewaltigen. Sie greift sich ein Messer und geht auf die Angreifer los – zwei werden verletzt, einen ersticht sie.

Der Mutter wird nun versuchter Mord in zwei Fällen und Mord vorgeworfen, erklärte am Mittwoch ihre Anwältin Buhle Tonise. Viele Südafrikaner sind überzeugt, dass sie nur aus Notwehr gehandelt habe und fordern ihre Freilassung. In den sozialen Netzwerken wird die "Löwenmutter" als "Heldin" bezeichnet. Über eine Crowdfunding-Kampagne im Netz waren schnell knapp 7000 US-Dollar (6500 Euro) zusammengekommen, um Mutter und Tochter zu unterstützen.

"Vergewaltigung und Gewalt gegen Frauen ist ein großes Problem in Südafrika", erklärte Tonise, die ihre Mandantin gebührenfrei vertritt. Laut jüngster Polizeistatistik gab es in Südafrika allein von April bis Dezember 2016 rund 30.000 Fälle von Vergewaltigung. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer wesentlich höher liegt, da viele Fälle gar nicht gemeldet werden.

Die Mutter war nach der Tat in der Provinz Ostkap am 2. September festgenommen worden, kam jedoch kurze Zeit später auf Kaution wieder frei. Die beiden mutmaßlichen Vergewaltiger sollen am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

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