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Täter flüchtig: Innogy-Manager mit Säure in Haan bei Düsseldorf übergossen


51-Jähriger schwer verletzt
Mysteriöser Säure-Angriff in Düsseldorf

Von dpa
Aktualisiert am 05.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Wurde von Unbekannten mit Säure übergossen: Innogy-Finanzvorstand Bernhard GüntherVergrößern des BildesWurde von Unbekannten mit Säure übergossen: Innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
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Mitten in einem Park in Düsseldorf überfallen Unbekannte am Sonntag einen Mann und übergießen ihn mit Säure. Das Opfer wird schwer verletzt. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Unbekannte haben am Sonntag in Haan bei Düsseldorf den Finanzvorstand der RWE-Ökostromtochter Innogy mit Säure übergossen. Der 51-jährige Bernhard Günther sei mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik gekommen, erklärte die Polizei Düsseldorf. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

"Wir sind tief geschockt. Die Nachricht von dem Anschlag hat uns alle sehr betroffen gemacht", wurde Innogy-Vorstandschef Uwe Tigges zitiert. "Wir sind in unseren Gedanken bei Bernhard und seiner Familie und wünschen ihm baldige Genesung." Zum Motiv gebe es noch keine Erkenntnisse, sagte ein Polizeisprecher. "Wir ermitteln in alle Richtungen."

Die Attacke geschah nach Angaben der Polizei am Vormittag gegen 9 Uhr unweit des Wohnhauses des Opfers auf einem Fußweg einer Parkanlage. Günther sei noch bis zu seinem Haus gelaufen, von wo aus dann Rettungskräfte angefordert wurden. "Seinen Angaben zufolge übergossen ihn zwei bislang unbekannte Täter mit einer Flüssigkeit. Diese verursachte eine Reaktion auf seiner Haut und führte zu schweren Verletzungen, die derzeit stationär in einer Spezialklinik behandelt werden", sagte Polizeisprecher Markus Niesczery. Kurzzeitig habe Lebensgefahr bestanden. Dies sei aktuell jedoch nicht mehr der Fall.

Eine Mordkommission ermittelt wegen versuchter Tötung. Es gebe keine Hinweise, dass die nicht maskierten Täter bei dem Angriff etwas gesagt hätten, sagte der Sprecher weiter. Mit welcher Art von Flüssigkeit Günther übergossen wurde, wird noch untersucht. "Wir gehen davon aus, dass es sich um eine Säure handelt", sagte der Sprecher weiter. Der Staatsschutz sei informiert worden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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