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Großbritannien: Zehntausende Ukrainer droht Obdachlosigkeit


Analyse warnt
Zehntausenden Ukrainern droht Obdachlosigkeit in Großbritannien

Von t-online
28.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Pro-ukrainische Demonstranten in London: In Großbritannien wird befürchtet, dass viele Ukraine bald obdachlos sein könnten.Vergrößern des BildesPro-ukrainische Demonstranten in London: In Großbritannien wird befürchtet, dass viele Ukraine bald obdachlos sein könnten. (Quelle: IMAGO/Vudi Xhymshiti)
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Mit einem Vermittlungsprogramm haben viele Ukrainer in Großbritannien eine vorübergehend Bleibe gefunden. Doch die Zukunft des Programms ist unklar.

In Großbritannien wird davor gewarnt, dass in den kommenden Monaten zahlreiche ukrainische Flüchtlinge obdachlos werden könnten. Das berichtet der britische "Guardian". Die Zeitung beruft sich dabei auf eine gemeinsame Analyse der Kinderhilfsorganisation "Barnardo's", der sozialdemokratischen Labour-Partei und der liberalen Partei.

Laut der Analyse könnten in diesem Winter zwischen 15.000 und 21.000 Ukrainer in Großbritannien ihre Behausung verlieren. Die Zahl könnte bis Mitte 2023 auf 50.000 ansteigen. Die Gruppe "Refugees at Home" geht von einer noch höheren Zahl aus aufgrund der steigenden Energie- und Lebenserhaltungskosten in dem Land.

Vermittlungsprogramm auf der Kippe

Als Grund für die Entwicklung wird das mögliche Ende des Regierungsprogramms "Homes for Ukraine" genannt, das im nächsten Monat auslaufen könnte. Mit dem Programm wurden Flüchtlinge an Privatpersonen vermittelt. Sie sollten die Flüchtlinge sechs Monate beherbergen und bekamen dafür umgerechnet 412 Euro pro Monat. Insgesamt sollen durch das Programm 83.900 Ukrainer vermittelt worden sein.

Der zuständige Flüchtlingsminister Richard Harrington hatte angekündigt, die monatlichen Zahlungen künftig zu verdoppeln. Allerdings hat das Finanzministerium das Vorhaben bisher nicht bewilligt. Zudem steht in Großbritannien Anfang September ein großer Umbau des Kabinetts bevor, wenn der amtierende Premier Boris Johnson aus dem Amt scheidet. Als Favoritin auf den Posten gilt die aktuelle Außenministerin Liz Truss.

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