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Attentat auf Wladimir Putin geplant? Drohne mit Sprengstoff bei Moskau abgestürzt


17 Kilo Sprengstoff sollten Kremlchef töten
Putin entging angeblich Attentat mit Kamikaze-Drohne

Von t-online, wan

Aktualisiert am 27.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Foto soll die abgestürzte Drohne zeigen.Vergrößern des BildesDas Foto soll die abgestürzte Drohne zeigen. (Quelle: Mash.ru)
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Eine mit Sprengstoff beladene Drohne ist nach russischen Berichten östlich von Moskau abgestürzt. Angeblich sollte sie Wladimir Putin zum Ziel haben.

Auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin soll es ein versuchtes Attentat gegeben haben. Der ukrainische Aktivist Jurij Romanenko schrieb auf Twitter, dass eine ukrainische Drohne am Sonntag auf dem Weg zu einem Industriepark gewesen sei, den der Kremlchef angeblich besuchen wollte. Offenbar war geplant, eine mit 17 Kilogramm Sprengstoff gefüllte Drohne auf das Gebäude zu stürzen.

"Letzte Woche erhielten unsere Geheimdienstoffiziere Informationen über Putins Reise in den Industriepark in Rudnewo. Ich habe es sogar geschafft, eine Karte der Reise durch den Park zu bekommen", schrieb Romanenko. Die Anlage befindet sich etwa 17 Kilometer östlich von Moskau. "Putin, wir kommen näher", schrieb der Aktivist weiter.

Ukrainisches UJ-22-Modell?

Die 3 Meter lange und 85 Kilogramm schwere Drohne soll bereits am Sonntag vom Himmel gefallen sein. Die UJ-22-Modelle der Ukraine haben eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern und könnten theoretisch von dort bis nach Moskau fliegen.

Dorfbewohner hatten am Sonntag nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Tass in einem Waldstück eine Drohne gefunden. Das Nachrichtenportal Mash meldete, in den Bruchteilen seien mehrere Blöcke C4-Plastiksprengstoff entdeckt worden. Zwei Kilometer entfernt sei eine weitere Drohne gefunden worden, ein kleiner Quadrokopter, der mit einer Kamera ausgestattet gewesen sei. Diese Modelle haben aber eine wesentlich kleinere Reichweite als die UJ-22.

In russischen Telegramkanälen war am Sonntag zu lesen, dass Putin einen Industriepark nahe Moskau besuchen wolle. Offenbar seien in der Anlage selbst auch Vorbereitungen getroffen worden, die einen hohen Besuch ankündigten. So sollen in sozialen Netzwerken Bilder von grün besprühtem Rasen geteilt worden sein.

Unklar ist, warum die Drohne abstürzte

Laut "Bild"-Zeitung sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag, dass Putin im Kreml sei und keine öffentlichen Großveranstaltungen plane. Die Reisepläne des Präsidenten werden geheim gehalten. Verlässt er den Kreml, werden Bilder meist erst dann gezeigt, wenn Putin am Zielort angekommen ist. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass der russische Präsident für solche Besuche auch Doppelgänger einsetzt.

Unklar ist, warum die Drohne abstürzte und wer sie gestartet hat. Offenbar gab es keine Hinweise auf einen Abschuss. Dass sie weit über Moskau hinwegfliegen konnte, dürfte aber bereits für Aufsehen sorgen. "Wenn man bedenkt, wie sehr Putin von seiner eigenen Sicherheit besessen ist, könnte diese Geschichte enorme Auswirkungen auf den Kreml haben", schrieb Romanenko.

Verwendete Quellen
  • mash.ru: "A drone filled with explosive shells fell near Noginsk" (russisch)
  • twitter.com: Tweet von Jurij Romanenko
  • bild.de: "17 Kilo Sprengstoff sollten Putin töten"
  • telegram: Beitrag von Zaubinreporter
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