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Gegenoffensive | Selenskyj an Putin: "Generäle in guter Stimmung"


Gegenoffensive bestätigt
Selenskyj schickt Nachricht an Putin

Von reuters
Aktualisiert am 11.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Präsident Selenskyj: "Die Lage an der Front ist weitgehend positiv."Vergrößern des BildesPräsident Selenskyj: Er hat über die Presse eine deutliche Nachricht an Wladimir Putin geschickt. (Quelle: PRESIDENT OF UKRAINE \ apaimages/imago images)
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Gegenoffensive bestätigt. Wladimir Putin ließ er ausrichten, die Generäle seien guter Stimmung.

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj laufen Gegenangriffe im Krieg gegen Russland. Mit Details hielt sich Selenskyj am Samstag jedoch zurück. "In der Ukraine finden Gegenoffensiven und Defensivaktionen statt, aber ich werde nicht sagen, in welcher Phase sie sich befinden", sagte er in Kiew. Dennoch hatte er eine Nachricht an Russland parat: Die Generäle seien guter Stimmung. "Richten Sie das Putin aus", fügte er hinzu.

Die Ukraine hat monatelang eine großangelegte Gegenoffensive angekündigt, um von Russland besetzte Gebiete im Süden und Osten des Landes zurückzuerobern. Russland und zuletzt Wladimir Putin erklärten seit Wochenbeginn, dass die Offensive begonnen habe und bisher gescheitert sei. Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar sagte, es werde keine Mitteilungen geben, solange keine Klarheit auf dem Schlachtfeld herrsche.

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Dank an vorrückende Soldaten

Auf die Frage nach einer Stellungnahme zu den Äußerungen von Putin am Freitag zuckte Selenskyj mit den Schultern und zog die Augenbrauen hoch. Angaben zum Kriegsverlauf lassen sich größtenteils nicht unabhängig überprüfen. Putin hatte erklärt, für den Beginn der Gegenoffensive spreche der Einsatz der strategischen Reserve. Die ukrainischen Soldaten hätten bislang aber keinen Erfolg. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Samstag mit, ukrainische Soldaten hätten in den Regionen Donezk und Saporischschja sowie in der Gegend um Bachmut im Osten vergeblich versucht, vorzustoßen.

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Selenskyj hielt sich am Samstag zwar auch in seiner abendlichen Videoansprache mit Details zum Stand der Gefechte zurück. Er sagte aber: "Dank all jenen, die ihre Positionen halten, und jenen, die vorrücken". Der Präsident verwies auf die Front im Osten und im Süden der Ukraine, wo es die schwersten Kämpfe gibt. Vize-Verteidigungsministerin Maliar deutete auf dem Kurznachrichtendienst Telegram an, dass die Befreiung einer Stadt noch nicht beim Einrücken der Soldaten, sondern erst bei der Festigung der Position gemeldet werde. Die ukrainische Regierung hatte bisher Berichte zurückgewiesen, dass die großangelegte Gegenoffensive bereits begonnen habe, und hält sich in dieser Hinsicht an eine strenge Informationssperre.

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Ukraine: Armee rückt bei Bachmut weiter vor

Bei Bachmut ist die ukrainische Armee nach Angaben des Militärs an einigen Stellen bis zu 1,4 Kilometer vorgerückt. Der Generalstab erklärte, die ukrainischen Truppen hätten russische Angriffe bei Bachmut und Marjinka zurückgeschlagen. Russland habe schwere Verluste erlitten, die das Land zu verheimlichen versuche. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Nach offiziell nicht bestätigten Berichten soll die Ukraine bereits die Dörfer Neskuchne und Novodonets'ke zurückerobert haben und die russischen Soldaten auf etwa 20 Kilometer Länge in der Region Saporischschja zurückgedrängt haben.

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Nach britischer Einschätzung haben die ukrainischen Streitkräfte bei den Kämpfen im Süden und Osten des Landes in den vergangenen 48 Stunden einige Fortschritte erzielt. In einigen Gebieten seien sie wahrscheinlich gut vorangekommen und hätten die erste russische Verteidigungslinie überwunden, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. In anderen Gebieten sei der Vormarsch dagegen langsamer vonstattengegangen. Auf russischer Seite hätte es wohl einige glaubwürdige Verteidigungseinsätze gegeben. Andere Einheiten hingegen hätten sich ungeordnet zurückgezogen. Dabei häuften sich Berichte über Opfer unter den russischen Truppen beim Rückzug durch eigene Minenfelder.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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