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Aufstand in Russland: Hat Wladimir Putin Moskau verlassen?


Präsident unter Druck
Flugzeuge verschwunden: Ist Putin auf der Flucht?

Von dpa, t-online, mam

Aktualisiert am 24.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Datscha, Bunker, Palast: t-online zeigt, an welchen Orten Wladimir Putin Unterschlupf finden könnte. (Quelle: t-online)
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Der russische Präsident muss sich einem internen Machtkampf stellen. Gerüchte, dass er sich angeblich nicht in Moskau befindet, weist der Kreml zurück.

Der Kreml hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts des gewaltsamen Aufstands der Söldnerarmee Wagner Moskau verlassen haben soll. "Putin arbeitet im Kreml", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Auch Ministerpräsident Michail Mischustin befand sich nach offiziellen Angaben an seinem Arbeitsplatz in Moskau.

Zuvor gab es Gerüchte, Putin könnte in Richtung St. Petersburg aufgebrochen sein. So war auf der Website "Flightradar" zu sehen, dass das Spezialflugzeug Il96–PU Richtung St. Petersburg abhob. Das berichtet etwa das russische Medium "Meduza". Demnach soll das Flugzeug Putin ermöglichen, aus der Luft mit der russischen Armeeführung zu kommunizieren. Wo genau es gelandet ist, ist unklar. Die Flugroute verschwand auf der Höhe der russischen Stadt Twer, nordwestlich von Moskau.

Am Samstagabend soll wenig später ein zweites Flugzeug in die gleiche Richtung aufgebrochen sein. Auch dabei soll es sich um ein Flugzeug des Typs II96–PU handeln. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf "Flightradar". Demnach soll außerdem ein drittes Regionalflugzeug des russischen Katastrophenschutzministeriums in Moskau gestartet sein. Das Flugzeug, eine Antonov An-148, startete am Nachmittag und wurde zuletzt beim Landeanflug über der Stadt Grosny, der Hauptstadt Tschetscheniens, nahe der russischen Grenze zu Georgien und Aserbaidschan verfolgt.

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Prigoschins Marsch auf Moskau

In der Nacht zum Samstag war der monatelange Machtkampf zwischen der russischen Führung und dem russischen Söldnerchef Jewgeni Prigoschin eskaliert. Der Chef der privaten Wagner-Truppe brachte nach eigenen Angaben im südrussischen Rostow am Don wichtige militärische Objekte unter seine Kontrolle.

In Moskau war daraufhin der Anti-Terror-Notstand verhängt worden. Putin stellte sich am Samstag öffentlich gegen Prigoschin und brandmarkte ihn als "Verräter". Dieser verkündete am Samstagabend seine Truppen in ihre Stützpunkte zurückziehen zu wollen und ein mögliches Blutvergießen mit der russischen Armee zu vermeiden. Ob Prigoschin seinen Marsch auf Moskau damit endgültig aufgibt, ist unklar. Mehr zu den aktuellen Entwicklungen lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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