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Russland zieht Putins Superkampfpanzer T-14 Armata aus Ukraine ab – Grund


T-14 in der Ukraine
Russland zieht Putins Superpanzer ab – das steckt dahinter

Von t-online, lw

Aktualisiert am 17.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301847970Vergrößern des BildesT-14 Armata (l.) in Russland (Archivbild): Die russische Armee soll den Superpanzer für Tests in der Ukraine eingesetzt haben. (Quelle: IMAGO/Sergei Fadeichev)
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Der T-14 Armata gilt als einer der besten Kampfpanzer weltweit. Warum zieht die russische Armee ihn dennoch aus der Ukraine ab?

Die russische Armee hat ihren Kampfpanzer des Typs T-14 Armata offenbar aus der Ukraine abgezogen, um "Verbesserungen" an dem Fahrzeug durchzuführen. Erst Mitte Juli hatte die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, dass die Kampfgruppe Süd den Superpanzer nun "aktiv im Kampf" einsetze.

Seit Beginn des Krieges hatte es immer wieder Spekulationen darum gegeben, ob Kremlchef Wladimir Putin den T-14 in der Ukraine stationiert hat. Der Panzer gilt als eines der besten Modelle weltweit und ist unter anderem dafür bekannt, die Besatzung bestmöglich vor Angriffen zu schützen. Mehr zu seinen Fähigkeiten lesen Sie hier.

Mangelhafte T-14 in die Ukraine geschickt?

Im Januar hatte das britische Verteidigungsministerium berichtet, Russland habe mehrere T-14-Panzer in schlechtem Zustand in die Ukraine geschickt. Die dortigen Streitkräfte hätten gezögert, sie wegen ihres miserablen Zustands zu akzeptieren.

In den vergangenen Jahren hätten russische Amtsträger immer wieder öffentlich über Probleme mit dem Motor und den Wärmebildsystemen der Panzer gesprochen, hieß es aus London. Sogar Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe 2021 gesagt, dass der für 2022 geplante Produktionslauf nur eine experimentelle Charge sein solle. Die Briten hielten es daher für unwahrscheinlich, dass die in der Ukraine eingesetzten T-14-Panzer die üblichen Standards für einsatzbereite Ausrüstung erfüllen.

Im April hieß es dann, der T-14 komme in der Ukraine abseits der Front zum Einsatz.

"Fahrzeug wird nun verbessert"

Nun berichtete unter anderem Tass, Russland habe T-14-Panzer in der Ukraine eingesetzt, um sie zu testen. "Der Armata-Panzer wurde mehrmals im Kriegsgebiet in der Ukraine eingesetzt. Auf Grundlage der Ergebnisse des Einsatzes (...) wird das Fahrzeug nun verbessert", zitierte die Nachrichtenagentur eine Quelle aus der russischen Verteidigungsindustrie. Die T-14 seien von der Kampfgruppe Süd eingesetzt worden, um die Leistung in einem echten Kriegsgebiet zu bewerten. Danach seien die Panzer von der Frontlinie abgezogen worden.

Ilja Onegow, Vertreter des zuständigen Panzerherstellers Uralwagonsawod, sagte laut Tass über die Tests mit den Superpanzern: "Bislang spiegelt dieses Produkt das Beste der Armata wider. Viele Neuerungen sind nicht sichtbar, da sie sich im Inneren des Fahrzeugs befinden. Aber die Verbesserung des Fahrzeugs geht weiter." Wann und ob der T-14 in der Ukraine wieder zum Einsatz komme, ging aus den Aussagen nicht hervor.

Ebenfalls unklar ist, ob die Superpanzer in Serie produziert werden. Der T-14 Armata wurde 2015 erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt. Das "Military Watch Magazine" berichtete, die Kosten für einen Superpanzer würden auf fünf Millionen Dollar geschätzt, doch westliche Sanktionen erschwerten die Produktion.

Verwendete Quellen
  • tass.ru: "Броня "Армии-2023". В чем уникальность самых мощных новинок крупнейшей военной выставки" (russisch)
  • militarywatchmagazine.com: "New Details on Russian T-14 Tank Operations in Ukraine: Wartime Experience Leading to Design Modifications" (englisch)
  • fr.de: "Russland 'verbessert' seinen Wunder-Panzer T-14 Armata nach ersten Einsätzen in der Ukraine"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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