Schock im russischen Staats-TV "Je mehr wir töten, desto näher ist das Ende des Krieges"
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Russland hat die schwersten Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn gestartet. Aufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung. Die Aussage eines Kreml-Propagandisten schockiert.
Über den Jahreswechsel hat Russland die schwersten Luftangriffe auf die Ukraine seit Beginn der russischen Invasion vor nun fast zwei Jahren eröffnet. Ein Wohngebiet in Kiew wurde besonders stark getroffen.
Mindestens 39 Menschen starben bei dem Angriff in der ukrainischen Hauptstadt. Rettungskräfte bergen Verletzte aus den Trümmern; Anwohner berichten von dramatischen Szenen.
Im russischen Staatsfernsehen äußert sich derweil ein Putin-Propagandist zu den ukrainischen Opfern, die der Krieg bisher gefordert hat.
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Rettungskräfte tragen Verletzte aus den Trümmern.
Seit Tagen fliegt Russland die schwersten Luftangriffe seit Kriegsbeginn auf die Ukraine.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, Russland habe in den letzten Tagen bei Angriffen fast 300 Raketen und mehr als 200 Drohnen eingesetzt.
Bei dem bisher größten russischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in Kiew wurden mindestens 39 Menschen getötet.
"Wir waren die ganze Nacht unter Beschuss. Zuerst waren es Shaheds (Drohnen). Dann schliefen wir für eine Sekunde ein und wurden von Explosionen geweckt, weil wir hörten, dass Raketen in der Luft sind. Ich und mein Kind versteckten uns im Korridor. Wir waren sehr verängstigt."
Umso schockierender ist die Aussage eines Putin-Propagandisten im russischen Staatsfernsehen.
Rostislav Ishchenko ist ein ukrainischer und russischer Politikwissenschaftler und Kolumnist für Russia Today.
Im russischen TV äußert er sich über die ukrainischen Opfer, die der Krieg bisher gefordert hat:
“Wir zählen sie trocken, 100.000, 300.000, eine halbe Million. Ich habe noch keine Trauer darüber erlebt, ganz im Gegenteil. Je mehr wir töten, desto näher ist das Ende des Krieges.”
Nach russischen Angaben soll die Ukraine weitere Gegenangriffe auf die Halbinsel Krim sowie auf die russische Grenzstadt Belgorod gestartet haben.
Die russische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben sechs Raketen über Belgorod abfangen können.
Das Ausmaß der Zerstörung und was die russischen Propagandisten noch aussagen, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Informationen und Videomaterial von der Nachrichtenagentur Reuters
- youtube.com @russianmediamonitor
