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Geschwollene Beine und Füße: Das können Sie gegen das Sommerleiden tun


Geschwollene Beine und Füße bei Hitze: Was tun?

niw

Aktualisiert am 01.08.2020Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Kaltes Wasser hilft gegen geschwollene Beine und Füße.Vergrößern des Bildes
Kaltes Wasser hilft gegen geschwollene Beine und Füße. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Körper reagiert auf Hitze sehr sensibel. Im Sommer sind dann oft schwere, geschwollene Beine und Füße die Folge. Um an heißen Tagen gut über die Runden zu kommen, sollten Sie einige Ratschläge beachten und vor allem auch vorbeugend Ihre Venen stärken.

Ursache für geschwollene Beine bei Hitze

Damit der Körper bei Hitze die Wärme besser abgeben kann, erweitern sich die Blutgefäße. Dann verlangsamt sich die Blutzirkulation, die Venen verlieren an Elastizität und werden durchlässiger. Dadurch kann Flüssigkeit ins umliegende Gewebe fließen und über die Venen nicht mehr richtig abtransportiert werden.

Besonders, wenn Sie zu lange stehen oder sitzen, kann dies Beschwerden wie geschwollene Beine und Füße zur Folge haben. Das Blut muss sich dann entgegen der Schwerkraft zum Herzen bewegen.

Viele Frauen haben zudem ein schwaches Bindegewebe, das die Venen bei andauernder Hitze nicht ausreichend stabilisieren kann. Auch Schwangere, Personen, die Übergewicht haben oder zu wenig trinken, sind anfällig für geschwollene Beine.

Risiken: Ab wann Sie handeln sollten

Wenn Sie nur ab und zu unter geschwollenen Beinen und Füßen leiden, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn das Problem jedoch häufiger oder dauerhaft auftritt, sollten Sie sich von Ihrem Arzt untersuchen lassen.

Eine Nichtbehandlung kann zu Venenentzündungen oder Krampfadern führen. Zudem können häufig oder dauerhaft angeschwollene Beine laut dem Gesundheitsmagazin "Apotheken-Umschau" auch Anzeichen für ernste Erkrankungen sein, etwa ein Lymphödem.

1. Tipp: Bewegung und Erfrischung wirkt Wunder

Um Venenbeschwerden zu vermeiden, können Sie zum Beispiel nach der Arbeit ausgiebige Spaziergänge machen und so die Blutzirkulation anregen. Besonders abends, wenn die Temperaturen sinken, empfiehlt sich ein kleiner Ausflug ins Freie.

Da Bewegung den Beinen generell guttut, sollten Sie nach Möglichkeit auch regelmäßig Sport treiben. Schwimmen ist besonders an heißen Tagen eine ausgezeichnete Option. Außerdem ist Radfahren ein beliebtes und erprobtes Mittel, um die Durchblutung in den Beinen zu aktivieren. Empfehlenswert sind zudem regelmäßige Wechselduschen mit kaltem und heißem Wasser.

Besonders effektiv ist das Wassertreten bei Temperaturen von 14 bis 16 Grad. Dabei bewegen Sie sich etwa zehn Minuten lang im Storchengang durch das kühle Wasser. Die Beine müssen bei jedem Schritt komplett aus dem Wasser gezogen werden, damit die Verdunstungskälte den Effekt noch verstärken kann. Anschließend werden die Beine durch Bewegung wieder getrocknet und aufgewärmt.

2. Tipp: Blutzirkulation gezielt anregen

Während Ihrer Mittagspause – oder auch außerhalb des Arbeitsplatzes – sollten Sie an heißen Tagen versuchen, Ihre Beine zwischendurch hochzulegen. So kann das Blut leichter zurück in Richtung Herz fließen. Wenn Sie lange stehen müssen, wippen Sie häufiger mal mit den Füßen auf und ab. Durch diese einfache Fußgymnastik wird die Durchblutung angeregt und das Blut kann leichter durch die Venen fließen.

Das Abreiben der Beine mit kühlem Wasser oder ein kurzes Fußbad haben denselben Effekt und helfen, die Wärme aus dem Körper zu vertreiben.

3. Tipp: Mit gesunder Ernährung vorbeugen

Auch die Ernährung kann helfen, geschwollene Beine im Sommer zu vermeiden. Es empfehlen sich mehrere kleine Mahlzeiten am Tag – am besten mit Obst und Gemüse sowie vollwertiger Kost.

Generell gilt: Leichtes Essen und kleinere Portionen sind bei Hitze besser. So belasten Sie den Körper nicht unnötig und schonen Ihr Verdauungssystem, das bei geringerer Belastung auch weniger Blut benötigt. Dies kommt den Wärme regulierenden Gefäßen zugute.

Achten Sie auch darauf, bei hohen Temperaturen besonders viel zu trinken – am besten Mineralwasser oder Kräutertee. So halten Sie die Blutzirkulation in Gang und fördern die Entwässerung des Gewebes.

4. Tipp: Rosskastanie vertreibt Schwellungen

Sollten Sie bei Hitze trotz allem geschwollene Beine haben, versuchen Sie es doch mal mit der Rosskastanie – sie wirkt entzündungshemmend und lindert Schwellungen. Dieser pflanzliche Wirkstoff ist in zahlreichen Ausführungen in Apotheken und Drogerien erhältlich.

5. Tipp: An heißen Tagen enge Schuhe meiden

Wenn Beine und Füße bei heißen Temperaturen anschwellen, sind enge Schuhe eine zusätzliche Belastung. Wählen Sie besser offene und bequeme Schuhe. Vermeiden Sie zudem hohe Absätze, da die Wadenmuskulatur in diesen Schuhen permanent angespannt ist und auf die Venen drückt. Diese können die Blutzirkulation dann nicht mehr optimal unterstützen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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