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So vermeiden Sie Gesundheitsschäden durch Heizungsluft


Gefährliche Wärme
Vermeiden Sie Gesundheitsschäden durch trockene Heizungsluft

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 08.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Trockene HautVergrößern des Bildes
Trockene Haut: Heizungsluft kann die Haut stark beanspruchen. (Quelle: PORNCHAI SODA/getty-images-bilder)

Husten, Schnupfen, schuppige Haut und Halsschmerzen. Verbreiter dieser Erkrankungen ist die trockene Heizungsluft. Wie Sie das Gesundheitsrisiko verringern und wie Sie sich vor Infektionen schützen können, erfahren Sie hier.

Sich bei eisigen Temperaturen an der aufgedrehten Heizung wärmen zu können, ist eine Wonne. Doch die Wärme birgt ein großes Risiko für Ihre Gesundheit. Trockene, warme Heizungsluft ist ein willkommener Lebensraum für Viren. Zudem begünstigt die aufgewärmte Raumluft das Austrocknen der Schleimhäute in Mund, Nase und Augen sowie der Haut. Die Reinigungsfunktion bei ausgetrockneten Flimmerhärchen in den Schleimhäuten nimmt ab. Die Viren können sich hier nun schnell einnisten und im Körper verbreiten. Trockene Haut lässt Sie nicht nur fad und müde aussehen, sie ist auch anfälliger für Pilzinfektionen.

Sind dann auch noch bereits infizierte Mitmenschen im Raum, so steigt die Ansteckungsgefahr drastisch. Die in der Atemluft des Erkälteten enthaltenen Viren können im trockenen Raumklima mehrere Stunden überleben und behalten dabei ihre Infektionsfähigkeit. Die Ansteckungsgefahr ist daher besonders bei geringer Luftfeuchtigkeit sehr hoch.

Erste Anzeichen richtig erkennen

Häufig auftretende Symptome durch zu trockene Raumluft sind Hustenreiz, trockene Nasenschleimhäute, trockene Lippen und gereizte Augen. Bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit fängt zudem die Haut zu spannen, die Augen tränen und sind stark lichtempfindlich. Auch Kopfschmerzen sind eine weit verbreitete Folge. Besonders Allergiker, Säuglinge und ältere Menschen bekommen diese Symptome am ehesten zu spüren.

So senken Sie das Infektionsrisiko

Mit einfachen Tricks können Sie die Ansteckungsgefahr verringern.

Luft befeuchten

Im Innenraum sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Dies erreichen Sie über Pflanzen und kleinen Wasserschalen auf der Heizung. Elektrische Luftbefeuchter gelten jedoch als Virenschleuder und sollte daher vermieden werden. Bildet sich an den Fenstern Kondenswasser, so ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Vergessen Sie darüber hinaus nicht das regelmäßige Lüften – auch bei eisigen Temperaturen!

Trinken, Trinken, Trinken

Um den Feuchtigkeitsverlust der Schleimhäute und der Haut entgegenzuwirken, ist es ratsam, viel zu trinken. Wasser, Tees und Schorlen halten die Schleimhäute feucht, die hierdurch besser gegen die Viren in der Luft gewappnet sind.

Notfalllösung Nasenspray

Bleibt die Nase trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr und Luftfeuchtigkeit trocken, kann ein Nasenspray aus Salzlösung helfen. Dies sollte jedoch nur spärlich verwendet werden, da sich die Schleimhäute an die zusätzliche Feuchtigkeit gewöhnen und ohne Nasenspray später zu schnell austrocknen.

Sorgen Sie für das richtige Raumklima!

Regelmäßiges Stoßlüften, eine angemessen Luftfeuchtigkeit und eine angenehme Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad mindern das Erkrankungsrisiko durch trockene Heizungsluft deutlich.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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