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Rückenschmerzen in Zahlen: So viele Deutsche leiden


Drittel der Bevölkerung betroffen
Rückenschmerzen in Zahlen: So viele Deutsche leiden

cb (CF)

Aktualisiert am 24.11.2014Lesedauer: 2 Min.
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Satte 66 Prozent der Deutschen geben an, im vergangenen Jahr mindestens einmal an Rückenschmerzen gelitten zu haben. Zahlen wie diese stellen fest, dass das allgegenwärtige Thema trotz immer größerer medizinischer Fortschritte noch immer ein Buch mit sieben Siegeln ist.

Milliardenbelastung für die Krankenkassen

Es gibt viele Ausprägungen von Rückenschmerzen. Genauso gibt es viele Ursachen für das Leiden. Für die Krankenkassen sind die damit direkt oder indirekt verbundenen Behandlungen eine Milliardenlast. Verschiedene Untersuchungen legen nahe, dass ein Rückenpatient jährlich Kosten von etwa 1.322 Euro verursacht. Je höher die wahrgenommenen Schmerzen ausfallen, desto höher fällt auch der finanzielle Aufwand für die Behandlung aus – Forscher haben sogar einen exponentiellen Zusammenhang feststellen können.

Gerechnet auf die Gesamtbevölkerung, entspricht dies einem Aufwand von etwa 49 Milliarden Euro jährlich – das sind etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik Deutschland. Gerechnet auf die Gesamtanzahl der Krankenversicherten verursachen nur sieben Prozent der Patienten 80 Prozent der Versicherungsaufwendungen. Insbesondere handelt es sich dabei um Patienten mit chronischen Rückenschmerzen. Studien zufolge sind diese in der Regel übergewichtig, älter als 50 Jahre und weiblich.

Ein Drittel der Bevölkerung ist betroffen

Zwar hat sich auf dem Gebiet medizinisch viel getan, doch in der allgemeinen Wahrnehmung scheinen Rückenschmerzen noch genauso präsent zu sein wie beispielsweise vor 10 oder 20 Jahren. Rund 33 Prozent der Deutschen geben an, zum gegenwärtigen Zeitpunkt an Rückenschmerzen zu leiden. So ist es auch keine Überraschung, dass Rückenschmerzen die bei Chirurgen und Orthopäden am häufigsten dokumentierte Erkrankung darstellen. Bei Hausärzten rangiert das Leiden auf Platz drei.

Medikamente sind die häufigste Therapieform

Die am häufigsten verschriebene Therapieform sind Medikamente (64 Prozent). Es folgen Krankengymnastik (61 Prozent), Massagen (49 Prozent) und Spritzen (44 Prozent). Leider ist die Rückfallquote gigantisch: Bei über 80 Prozent der Menschen, deren Schmerzen erfolgreich behandelt werden konnten, tritt das Leiden zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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