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Quartalsgewinn | Verkauf des Funkturmgeschäfts: Telekom mit Milliardengewinn


Quartalsgewinn
Verkauf des Funkturmgeschäfts: Telekom mit Milliardengewinn

Von dpa
Aktualisiert am 11.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Deutsche TelekomVergrößern des BildesDie Deutsche Telekom hat durch den Verkauf ihres Funkturmgeschäfts den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren eingefahren. (Quelle: Oliver Berg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Die Deutsche Telekom hat durch den Verkauf ihres Funkturmgeschäfts den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren eingefahren. Mit 15,4 Milliarden Euro vervierfachte sich der berichtete Konzernüberschuss nahezu, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. In dem Funkturm-Geschäft baut die Tochterfirma Masten und Dachstandorte, auf denen die Mobilfunk-Netzbetreiber ihre Antennen installieren können. Dafür bekommt die Funkturm-Gesellschaft Miete. Im vergangenen Jahr hatte die Telekom den Verkauf der Mehrheit an GD Towers, der Mutter der Deutschen Funkturm, an nordamerikanische Investoren bekanntgegeben.

Konzernchef Tim Höttges zeigte sich beim Blick auf das abgelaufene Quartal zufrieden. "Nun wird in unseren Zahlen sichtbar, wie die Funkturm-Transaktion für die Deutsche Telekom Wert geschaffen hat", sagte der Manager. Ohne diesen Einmaleffekt rutschte der Nettogewinn wegen des veränderten Zinsumfeldes um 12,5 Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro ab.

Der Konzernumsatz der Monate Januar bis März stagnierte nahezu bei 27,8 Milliarden Euro. In Deutschland überzeugte die Deutsche Telekom nach Abzug von Kündigungen 274.000 neue Mobilfunkkunden und damit weniger als der Konkurrent Telefonica Deutschland, der fast 370.000 Menschen für sich gewonnen hatte. Vodafone legt die Zahlen kommende Woche vor.

Für das laufende Jahr hat sich Konzernchef Höttges nun ein etwas höheres Ziel für den operativen Gewinn gesetzt. So soll das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) auf rund 40,9 Milliarden Euro steigen, zuvor wurden rund 40,8 Milliarden Euro erwartet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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