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Das brennende Loch in der Wüste


Krater von Derweze
Das brennende Loch in der Wüste

K. Seitz

Aktualisiert am 29.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Das "Tor zur Hölle" ist ein faszinierender, aber auch gefährlicher Ort.Vergrößern des Bildes
Das "Tor zur Hölle" ist ein faszinierender, aber auch gefährlicher Ort. (Quelle: picture alliance / Michael Runke / Robert Harding World Imagery/dpa-bilder)

Er ist heiß, er ist gefährlich, aber er ist vor allem unglaublich faszinierend: Der Krater von Derweze in Turkmenistan. Sein jetziges Erscheinungsbild geht auf eine missglückte Gasbohrung zurück. Schauen Sie sich das sogenannte "Tor zur Hölle" in unserer an.

Da haben die Arbeiter wohl nicht schlecht gestaunt, als sie im Jahre 1971 in der Wüste Karakum eigentlich auf der Suche nach Gas waren und plötzlich der Boden unter ihrer Plattform zusammenbrach. So entstand ein Loch mit einem Durchmesser von 70 Metern, das in eine unterirdische Höhle führte. Allerdings traten auch Unmengen an giftigem Gas aus und so wurde beschlossen, das Gas zu verbrennen. Leider erloschen die Flammen aber nicht wie geplant nach einigen Tagen, sondern brennen noch immer. Und so entstand eine wirklich explosive Touristenattraktion.

Das erkannten auch Politiker und andere Verantwortliche, die damit begannen, Hotels zu bauen und die Infrastruktur zu verbessern. Touristen sollten kommen und Turkmenistan kennenlernen. Und Turkmenistan sollte beginnen, sich für fremde Menschen zu öffnen. Andererseits werden hier viele wertvolle Ressourcen in die Luft geblasen. Schon 2010 ordnete daher der turkmenische Präsident an, das Loch zu schließen. Zwar ist bislang nichts passiert, dennoch ist fraglich, wie lange das "Tor der Hölle" noch als Lockmittel für Touristen, Teufelsanbeter und andere Gruppierungen dienen kann.

Unbekanntes Turkmenistan

Turkmenistan liegt in Zentralasien, fast 90 Prozent der Einwohner sind Moslems. Die Nachbarländer sind Iran, Afghanistan, Usbekistan und Kasachstan. Der Winter ist in Turkmenistan sehr kalt, der Sommer ist extrem heiß.

Der Tourismus ist in diesem Land bisher kaum entwickelt. Zwar gibt es historische Kulturstätten der ehemaligen Seidenstraße, faszinierende Landschaften, die moderne Hauptstadt Ashgabat und eine durchaus gute Infrastruktur mit Hotels und Restaurants von gehobenem Standard, aber die Regierung ist restriktiv bei der Vergabe von Touristenvisa. Einfacher ist es, Turkmenistan mit einem sieben Tage gültigen Transitvisa zu bereisen.

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