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Wurmberg im Harz: Weiter kein Schnee am neuen, teuren "Sonnenhang"


Wurmberg im Harz
Weiter kein Schnee am neuen, teuren "Sonnenhang"

Markus Roman

Aktualisiert am 10.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Der Sonnenhang im Januar 2014: An Skifahren ist nicht zu denken.Vergrößern des Bildes
Der Sonnenhang im Januar 2014: An Skifahren ist nicht zu denken. (Quelle: dpa-bilder)

Zwölf Millionen Euro kosteten die neuen Pisten und Lifte im Oberharz - doch weiter wedelt keiner über die Pisten. Das warme Wetter macht dem Betreiber der neu angelegten Skipiste "Sonnenhang" am Wurmberg in Braunlage in Niedersachsen weiter einen Strich durch die Rechnung. Jetzt ruht die Hoffnung auf niedrigeren Temperaturen, damit zumindest auf Kunstschnee gefahren werden kann. Sehen Sie Bilder der Skipiste auch in unserer Foto-Show.

Ursprünglich hätte das Skigebiet schon am 14. Dezember vergangenen Jahres öffnen sollen, bislang konnte allerdings noch kein einziger Tag Ski gefahren werden. Am 11. Januar wird eine große Ski-Party gefeiert - aber weiter ohne Schnee. Für den Start des Skibetriebs im größten Skigebiet Norddeutschland hoffen die Betreiber auf den 18. Januar.

Schneekanonen stehen still

Für die weiße Pracht sollen eigentlich die 100 neuen Schneekanonen sorgen, die sich aus einem 45.000 Kubikmeter Wasser fassende Bergsee bedienen. Dafür muss es kalt genug sein, mindestens 72 Stunden einige Grad unter Null. Nur dann bliebe der Kunstschnee auch liegen. Ende November 2013 waren die Temperaturen günstig, technische Probleme verhinderten allerdings eine Beschneiung.

Bei entsprechenden Temperaturen "können wir so viel Kunstschnee machen, dass man auf allen Pisten am Wurmberg fahren kann," sagte Investor Dirk Nüsse gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung". Die Wettervorhersage für die kommende Woche liegt um den Gefrierpunkt, natürlicher Schnee wird wohl eher nicht fallen.

In ihrer Kritik an der Skipiste bestätigt dagegen sehen sich Umweltschützer. Mehr als 100 Skitage im Winter am 971 Meter hohen Wurmberg hatte Investor Nüsse in der Vergangenheit prognostiziert. "Stattdessen ist es jetzt so gekommen wie befürchtet", zitiert die "Mitteldeutsche Zeitung" Friedhart Knolle vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Ein bereits in der Vergangenheit geäußertes Argument der Skipisten-Gegner war, dass es in den Mittelgebirgen unter anderem wegen des Klimawandels zu warm für Wintersport sei.

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