Foto-Show: Die erfolgreichsten Ausländer Bundesliga
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Claudio Pizarro: Der Peruaner ist der erfolgreichste ausländische Torschütze in der Bundesliga. Für Werder Bremen und den FC Bayern München erzielte der 32-Jährige bislang 135 Tore. Am 23.Oktober 2010 im Spiel gegen Mönchengladbach löste er Giovane Elber an der Spitze der inoffiziellen Torjägerliste der Ausländer ab.
Giovane Elber: Der sympathische Brasilianer bildete zu seiner Zeit beim VfB Stuttgart zusammen mit Fredi Bobic und Krassimir Balakov das berühmte Magische Dreieck. Für die Schwaben und die Münchner Bayern durfte Elber insgesamt 133 Mal über einen eigenen Treffer jubeln. Platz zwei.
Ailton: Der Kugelblitz steht auf dem geteilten dritten Platz der besten ausländischen Torschützen. Für Werder Bremen, Schalke 04 und den Hamburger SV erzielte der Brasilianer insgesamt 106 Tore.
Stéphane Chapuisat: Chappi wurde 1995 und 1996 Deutscher Meister mit Borussia Dortmund. Im Champions-League-Viertelfinale 1997 gegen AJ Auxerre bereitete er einen Treffer seines Sturm-Kollegen Karl-Heinz Riedle per Fallrückzieher vor. Doch er glänzte nicht nur als Vorbereiter. Mit 106 Toren in der Bundesliga erzielte er genauso viel wie Ailton, mit dem er sich die Bronze-Medaille teilen muss.
Bum-Kun Cha: Der Südkoreaner machte sich vor allem im Dress der Frankfurter Eintracht einen Namen als eiskalter Vollstrecker. Der Vater des späteren Bundesliga-Profis Du-Ri erzielte 95 Tore und steht somit auf Platz fünf.
Die Frankfurter Fans lieben ihn noch heute: Anthony Yeboah. Der Ghanaer stand zusammen mit Uwe Bein und Jay-Jay Okocha für Eintrachts Fußball 2000. Yeboah traf 96 Mal in Schwarze, das beschert ihm Rang sechs.
Sergej Barbarez: Der Bosnier, der seine Bundesliga-Karriere bei Hansa Rostock begann, war ein echter Goalgetter. Er schoss insgesamt 95 Tore. Platz sieben.
Rang acht geht an Willi "Ente" Lippens: Der Niederländer, der seine Fußballschuhe für Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund schnürte, fiel nicht nur durch seine insgesamt 92 Buden auf. Berühmt ist er für seinen legendären Dialog mit einem Schiedsrichter, der ihm einen Platzverweis bescherte: Den Kommentar des Referees: "„Herr Lippens, ich verwarne Ihnen“, konterte Lippens mit den Worten: „Herr Schiedsrichter, ich danke Sie“.
Toni Polster: Die Kölner Legende aus Österreich, der neben dem Platz mit seiner Band "Fabulöse Thekenschlampen" für Stimmung sorgte, ließ es in der Bundesliga insgesamt 90 Mal polstern. Platz neun.
Roy Makaay: Der Niederländer, der von 2003 bis 2007 für den FC Bayern auf Torejagd ging, trägt das Spitznamen "Phantom". Man sah ihn oft 90 Minuten nicht und plötzlich erzielte er einen Treffer. Dieses Kunststück gelang ihm 78 Mal. Er beschließt die Top Ten der Top-Ausländer.
Auf Platz elf steht Marcelinho. Der Brasilianer schaffte es zwar nicht, die Farben der deutschen Flagge in der richtigen Reihenfolge in sein Haar einarbeiten zu lassen, dafür war er als Torjäger umso erfolgreicher. 77 Tore stehen auf seinem Konto.
Ehre, wem Ehre gebührt: Jörn Andersen schafft es zwar nicht in die vorderen Ränge der Liste. Er ist aber der erste ausländische Torschützenkönig der Bundesliga. In der Saison 1989/90 holte er sich mit 18 Toren im Trikot der Frankfurter Eintracht die Torjäger-Kanone.
Der Däne Ebbe Sand avancierte durch seine kämpferische Einstellung schnell zum Publikumsliebling beim FC Schalke 04. Insgesamt markierte er in 214 Spielen 73 Treffer für die Königsblauen.
Edin Dzeko: Der Bosnier im Diensten des VfL Wolfsburg ist der momentan aussichtsreichste Kandidat, der in die Top Ten vorstoßen könnte. Er durfte bereits 65 Mal jubeln. Das Einzige, was ihn noch aufhalten kann, ist wohl ein Wechsel in eine andere Liga.
Hinter Edin Dzeko rangiert sein kongenialer Sturmpartner Grafite. Das schönste seiner bislang 57 Buden erzielte der Brasilianer in der Meistersaison 2008/2009 gegen den FC Bayern, als er die komplette Abwehr inklusive Torhüter Michael Rensing wie Slalom-Stangen stehen ließ und dann mit der Hacke abschloss.
Ioannis Amanatidis: Der Stürmer der Frankfurter Eintracht durfte schon 54 Mal einen eigenen Treffer in der Bundesliga bejubeln. Er ist damit der viertbeste noch aktive ausländische Torjäger im deutschen Oberhaus.
Theofanis Gekas: Der griechische Torjäger wurde direkt in seiner ersten Bundesliga-Saison Torschützenkönig. Für den VfL Bochum erzielte er in der Spielzeit 2006/2007 20 Tore und sicherte sich die Torjägerkanone. Insgesamt hat der 30-Jährige, der momentan in Diensten der Frankfurter Eintracht steht, bereits 52 Mal genetzt.
Die erfolgreichste Zeit von Vedad Ibisevic war zweifelsohne die Hinrunde der Saison 2008/2009, in der der Bosnier in 17 Spielen 18 Tore erzielte und maßgeblichen Anteil am Höhenflug der TSG 1899 Hoffenheim hatte. Danach setzte ihn ein Kreuzbandriss außer Gefecht und beendete erstmal seinen unglaublichen Lauf. Trotzdem hat der Techniker mittlerweile 41 Tore auf dem Konto.
Er rennt und rennt und rennt und trifft und trifft und trifft: Ivica Olic, der momentan aufgrund eines Knorpelschadens im Knie pausieren muss, ist zwar nicht als der absolute Torjäger bekannt, trotzdem hat er für den Hamburger SV und den FC Bayern zusammen schon 40 Treffer erzielt.
Hinter Ivica Olic lauert mit Mladen Petric ein weiterer Kroate. Der Stürmer des HSV, der früher beim FC Basel zusammen mit Ivan Rakitiv zauberte und dann zum BVB wechselte, schießt nach seinen Treffern traditionell Luft-Pfeile ins Publikum. Seine Armbrust-Pantomime durfte er bislang 37 Mal zum Besten geben.
Demba Ba: Der Senegalese im Diensten der TSG 1899 Hoffenheim durfte in der Bundesliga bislang 25 Mal die Arme zum Bejubeln eines eigenen Tores hochreißen. Geht es nach ihm, werden noch einige Treffer dazukommen in den nächsten Jahren. Wenn er in die Top Ten der besten ausländischen Torschützen vorrücken will, hat er aber noch einen langen Weg vor sich.
