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FC Bayern München: Sammer watscht Mainz-Manager Heidel ab


Matthias Sammer watscht Mainz-Manager Heidel ab

Von t-online
Aktualisiert am 28.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer verteidigt die Einkaufspolitik des FC Bayern.Vergrößern des BildesMatthias Sammer verteidigt die Einkaufspolitik des FC Bayern. (Quelle: Christian Schroedter/imago-images-bilder)
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Der Fußball stand am 31. Bundesliga-Spieltag nur kurz im Mittelpunkt. Auch der 1:0-Erfolg von Bayern Münchens B-Elf gegen den SC Freiburg war nur eine Randnotiz. Heiß diskutiert wurde vielmehr die Transferpolitik des deutschen Rekordmeisters. Nachdem unter der Woche Christian Heidel diese als "eines Meisters nicht würdig", bezeichnete, platzte jetzt Matthias Sammer der Kragen. "Das kann er nicht beurteilen, weil er wahrscheinlich auch nie Meister werden wird", polterte Bayerns-Sportvorstand bei "LIGA total!".

Bei einer Podiumsdiskussion der Frankfurter Rundschau hatte Heidel das Verhalten des FC Bayern München bei dessen Bundesliga-Einkaufstour scharf kritisiert. Neben Mario Götze soll angeblich auch Robert Lewandowski von Borussia Dortmund an die Isar wechseln. Aus Frankfurt soll Sebastian Rode nach München kommen und mit dem Noch-Mainzer Jan Kirchhoff haben die Bayern bereits Einigung erzielt. Kein Wunder, dass 05-Manager Heidel nicht gut auf die Bayern zu sprechen ist.

Völler nimmt Bayern in Schutz

Einmal in Fahrt gekommen, legte Sammer nach: "Zu Herrn Heidel würde ich ganz einfach nur sagen: Wenn jemand eine Problematik mit uns hat und wenn er dann von Stil spricht – warum ruft er uns dann nicht an? Wenn wir in Anspruch nehmen, nicht perfekt zu sein, warum nutzt er eine Plattform der Frankfurter Rundschau, um von Stil zu reden."

Unterstützung erhielt Sammer von Kollegen aus der Branche. "Diese Dinge darf man nicht zu eng sehen. Das ist Profifußball! Da geht es halt manchmal mit Ellenbogen zu, weil man versucht, Spieler zu verpflichten. Das gefällt einem nicht immer", sagte Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler.

Götze-Transfer sorgt für Diskussionen

"Normalerweise ging das immer sehr harmonisch über die Bühne", sagte Völler weiter. Schließlich habe man ja auch schon viele Spieler Richtung München ziehen lassen müssen. "Wir haben auch immer viel Geld von den Bayern bekommen. Das ist halt der Kreislauf im Profifußball! Wir holen ja auch den ein oder anderen Spieler von kleineren Vereinen."

Ein Kritikpunkt im Fall Götze war der Zeitpunkt, als die Nachricht über seinen Wechsel zum Liga-Konkurrenten Bayern München via "Bild"-Zeitung ausgerechnet einen Tag vor dem Spiel des BVB gegen Real Madrid publik wurde. Schnell wurde in der Szene gemutmaßt, dass der Rekordmeister diese lanciert haben könnte, um ein wenig von der Steueraffäre um den Präsidenten Uli Hoeneß abzulenken.

Sammer dementiert – Watzke enttäuscht

Auch dazu nahm Sammer Stellung: "Ich wiederhole: Wir sind nicht der Botschafter der Information gewesen! Das sage ich hier noch einmal in aller Deutlichkeit – auch wenn das versucht wird, anders darzustellen."

Dennoch dürfte das Verhältnis zwischen Dortmund und Bayern nachhaltig gestört sein. So drückte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke seine Enttäuschung darüber aus, dass sich der FC Bayern nicht einmal genötigt sah anzurufen, nachdem man sich mit dem Spieler geeinigt hatte.

Bobic kritisiert Bayern

Ähnlich wie Watzke sieht das auch Fredi Bobic. "Der Anstand gebietet es, dass man den Verein auf jeden Fall informiert, wenn man mit einem Spieler klar ist", sagte VfB Stuttgarts Sportvorstand. Dagegen nahm Klaus Allofs die Münchner wiederum in Schutz. "Mit Blick auf meine Erfahrungen mit den Bayern in der Vergangenheit sind die Dinge eigentlich immer korrekt abgelaufen."

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