FC Schalke hat Interesse an Jan Kirchhoff vom FC Bayern München

Der FC Schalke 04 stellt die Weichen für die Zukunft. Noch vor der angekündigten Analyse von Sportdirektor Horst Heldt und Klub-Boss Clemens Tönnies nach dem letzten Hinrunden-Spiel beim 1. FC Nürnberg (Samstag, ab 18.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) planen die Knappen Veränderungen im Kader. Als eine der Schwachstellen ist die Sechserposition identifiziert worden. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung wollen die Königsblauen schon im Winter Jan Kirchhoff vom FC Bayern München verpflichten.

Der Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, kommt unter Pep Guardiola kaum zum Zug, könnte S04 aber schnell weiterhelfen. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bestätigte, dass ein Transfer im Bereich des Möglichen liegt. "Es ist richtig, dass es Klubs in der Bundesliga gibt, die sich um Jan bemühen. Wir werden das in den nächsten Tagen mit ihm und seinem Berater diskutieren", sagte der 58-Jährige.

Auch Nürnberg und Eintracht Frankfurt sollen Interesse haben, doch ein Ausleihgeschäft scheint für alle Parteien am sinnvollsten zu sein. Schalke hat sofort eine Alternative mehr, Kirchhoff kann endlich wieder spielen und der FC Bayern verschafft dem im Sommer vom FSV Mainz 05 gekommenen Talent Spielpraxis, die in der eigenen Elf wohl kaum möglich wäre.

Thema de Bruyne ist vom Tisch

Handlungsbedarf besteht für S04, weil mit Marco Höger und Dennis Aogo zwei potenzielle Sechser mit Knieverletzungen bis zum Saisonende ausfallen. Jermaine Jones, Roman Neustädter und Leon Goretzka haben in der Zentrale bislang die nötige Konstanz vermissen lassen, wobei der Letztgenannte ohnehin eine Investition in die Zukunft gewesen ist.

Während die Nummer mit Kirchhoff noch vor dem Start in Trainingslager am 3. Januar konkret werden könnte, ist ein anderer Name bei den Königsblauen vom Tisch: Kevin de Bruyne. Der Belgier vom FC Chelsea sei ein "interessanter Spieler, und ich glaube tendenziell auch, dass er gehen wird. Er wechselt nach meinen Informationen nicht nach Leverkusen - aber auch nicht nach Deutschland", wird Heldt auf "derwesten.de" zitiert.