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Kommentar zum Slomka-Aus: Schmadtkes Entlassung war der Knackpunkt


Kommentar zum Slomka-Aus
Schmadtkes Entlassung war der Knackpunkt

Von t-online
27.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Slomka-Aus könnte auch für Sportdirektor Dirk Dufner (re.) die Luft dünner werden.Vergrößern des BildesNach dem Slomka-Aus könnte auch für Sportdirektor Dirk Dufner (re.) die Luft dünner werden. (Quelle: Kaletta/imago-images-bilder)
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Und wieder muss ein Trainer gehen. Mirko Slomka ist der vierte Coach, der in der laufenden Bundesliga-Saison vorzeitig seinen Arbeitsplatz räumen muss. Vor allem die eklatante Auswärtsschwäche seiner Mannschaft - Hannover 96 blieb auf des Gegners Platz ohne Punkt, bei einem Torverhältnis von 6:20 - wurde Slomka zum Verhängnis.

Statt des geplanten Sturms nach Europa befinden sich die ambitionierten Niedersachsen mit gerade einmal 18 gesammelten Punkten mitten im Abstiegskampf. Kaum ein Spieler im wohl teuersten Kader der Vereinsgeschichte entwickelt sich weiter, stattdessen ist ein deutlicher Negativtrend zu erkennen. Die DFL-Tracking-Datenbank weist regelmäßig schlechte Laufwerte für die 96-Profis aus, auch die Zweikampfstatistik ist eher mäßig.

Neuzugänge können bisher nicht überzeugen

Dafür und auch für die spielerischen sowie taktischen Defizite ist einzig und allein der Trainer verantwortlich. Dass die vermeintlichen Top-Transfers Marcelo, Sané, Prib und Bittencourt bisher nicht das hielten, was sie versprachen, ist Slomka nur zum Teil anzulasten. Hier steht auch Dirk Dufner in der Pflicht. Anders als Vorgänger Jörg Schmadtke schaffte es der aktuelle Sportdirektor bisher nicht, aktiv Einfluss auf die Mannschaft zu nehmen. Dufner agierte bisher überwiegend glück- und vor allem farblos.

Hinter vorgehaltener Hand gibt es im 96-Umfeld auch wegen dieser Personalie kritische Worte in Richtung Klubboss Martin Kind. Tenor: Mit Schmadtke, so heißt es da, musste im Frühjahr diesen Jahres der falsche Mann gehen. Die Entscheidung gilt als Knackpunkt für die enttäuschende Entwicklung des Bundesligisten. Slomka, dessen Vertrag wenige Monate zuvor bis 2016 verlängert worden war, setzte sich in einem Dauermachtkampf mit Schmadtke durch und war fortan im sportlichen Bereich der alleinige Herr im Hause 96. Was plötzlich fehlte war ein kritischer Gegenpol.

Schmadtke setzt in Köln seine gute Arbeit fort

Dufner füllte diese Rolle bisher nicht aus. Umso wichtiger wird es sein, welche Entscheidungen er nun trifft und welchen Kurs er mit dem neuen Trainer einschlägt.

Der bei den Hannoveraner Fans immer noch beliebte und geschätzte Schmadtke ist gerade dabei den 1. FC Köln in die Erfolgsspur zu bringen. Wegen seiner Coolness und Kompetenz genießt er auch in der Domstadt bereits höchstes Ansehen. Hält dieser positive Trend in Köln an und setzt sich die Talfahrt von Hannover 96 fort, wird es auch für Dufner eng.

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