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FC Bayern München: Pep Guardiola widmet Uli Hoeneß den Meistertitel


Pep denkt an Hoeneß
Guardiola: "Dieser Meistertitel ist für Uli"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 26.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Bayerns Star-Trainer Pep Guardiola (li.) widmet den Titel Uli Hoeneß.Vergrößern des BildesBayerns Star-Trainer Pep Guardiola (li.) widmet den Titel Uli Hoeneß. (Quelle: dpa-bilder)
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Als seine Rekordbayern vor der Fankurve ihre Meister-Polonaise tanzten, griff Pep Guardiola zum Telefon und rief seine Ehefrau Cristina an - doch in Gedanken war er schnell auch bei Uli Hoeneß. "Dieser Meistertitel ist für Uli. Er ist die wichtigste Person im Verein", sagte der spanische Startrainer von Bayern München über den kürzlich zurückgetretenen Klub-Präsident.

Hoeneß, der Mann, der den FC Bayern zu wahrer Größe erhoben hat, der Mann, der Guardiola im Sommer nach München holte, wird bald seine dreieinhalbjährige Gefängnisstrafe wegen Steuerhinterziehung antreten. Bei der historischen Meisterkrönung, einem 3:1 (2:0) bei Hertha BSC am 27. Spieltag, war der Ex-Präsident nicht auf der Tribüne des Berliner Olympiastadions zu sehen. Der 62-Jährige soll das Spiel nach Informationen der Münchner "tz" zu Hause vor dem Fernseher verfolgt haben.

Sammer hebt den Trainer hervor

Die Uhr zeigte exakt acht Minuten vor zehn an, als die früheste, zugleich erwartbarste Meisterschaft der Bundesliga-Geschichte perfekt war - nach 228 Tagen totaler Dominanz. Sieben Spieltage vor dem Abschluss der 51. Bundesliga-Saison ist Bayern München von keinem Verfolger mehr einzuholen. Der entscheidende Sieg zum 24. Titelgewinn war so lässig herausgespielt, wie das Starensemble des Triple-Gewinners die gesamte Spielzeit beherrscht hatte.

Der erste Schritt zur "Triple-Verteidigung" ist gemacht - Triumphe in Champions League und DFB-Pokal sollen folgen. Der europäische Supercup und der Weltpokal stehen ohnehin schon im Trophäenschrank. Während Thomas Müller im Meister-T-Shirt die Humba anstimmte, beurteilte Sportvorstand Matthias Sammer den Titel nüchtern. Guardiola schrieb er dabei den Löwenanteil zu. "Das Lob gebührt in erster Linie unserem Trainer, aber auch der Mannschaft. Wir haben eine Konstellation und ein Momentum, das ist wirklich außergewöhnlich", sagte Sammer bei Sky: "Guardiola passt wunderbar zu dem Klub und dieser Mannschaft, er ist ein fantastischer Mensch."

Niersbach: "Gemeinschaftswerk von Präsidium, Trainer und Mannschaft"

Die ersten Glückwunsche kamen aus der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). "Einen solch außergewöhnlichen Durchmarsch einer Mannschaft nach nunmehr 51 Jahren Bundesliga hätte sicher kaum jemand für möglich gehalten, auch ich nicht", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Auch er vergaß nicht den Anteil der Führungsriege, der Hoeneß bis vor kurzem vorstand. "Das ist der eindrucksvolle Beweis für die überragenden Leistungen des FC Bayern, es ist das Gemeinschaftswerk von Präsidium, Trainer und Mannschaft."

Nach der Partie und der Sause im Stadion ging es für die Bayern-Profis hinaus in die Berliner Nacht. "Mal sehen, wie lange Pep Guardiola und Matthias Sammer uns rauslassen", sagte Verteidiger Jerome Boateng, als gebürtiger Hauptstädter ein Mitorganisator der Party.

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