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FC Bayern München beendet Rotation: "Kein Spiel abschenken"


"Kein Spiel abschenken"
Planspiele beim FC Bayern: über Braunschweig und Madrid nach Lissabon

t-online, tht

Aktualisiert am 17.04.2014Lesedauer: 3 Min.
Ab jetzt zählt´s: Die Bayern-Stars Thomas Müller (li.) und Arjen Robben wollen ab sofort den Hebel in Richtung Lissabon umlegen.Vergrößern des BildesAb jetzt zählt´s: Die Bayern-Stars Thomas Müller (li.) und Arjen Robben wollen ab sofort den Hebel in Richtung Lissabon umlegen. (Quelle: dpa-bilder)
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Bevor Pep Guardiola überhaupt auf die Idee kommen könnte, gegen Eintracht Braunschweig wieder die Rotationsmaschine anzuschmeißen, hat sich Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge zu diesem Thema geäußert. "Wir haben noch vier Spiele in der Liga, gegen Teams, für die es noch gegen den Abstieg geht. Das geht mit Braunschweig los und wird mit Stuttgart enden. Wir werden kein Spiel abschenken. Wir werden die letzten vier Spiele so bestreiten, wie man das von Bayern München erwartet. Da habe ich keine Sorge."

Insbesondere bei der bevorstehenden Partie beim Aufsteiger aus Braunschweig (Samstag ab 15.15 Uhr Live-Ticker bei T-Online.de) dürfte Guardiola auf allzu große Wechselspielchen verzichten. Schließlich will der etwas aus dem Tritt gekommene neue Deutsche Meister noch etwas für das zuletzt leicht angeknackste Selbstbewusstsein tun.

Kaiserslautern war kein Maßstab

Von dem jüngsten 5:1-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern im Halbfinale des DFB-Pokals will sich Rummenigge jedenfalls nicht blenden lassen. "Wir haben 5:1 gewonnen. Das Ergebnis ist gut. Aber um ins Finale nach Lissabon zu kommen, werden wir uns steigern müssen. Insbesondere in Madrid wird uns eine sehr offensive Mannschaft erwarten, die versuchen wird, uns genau wie Dortmund zu überrennen", sagte der 58-Jährige. "Da werden wir besser spielen müssen."

Zumal die aktuelle Konstellation wohl einmalig ist in der langen Geschichte beider Klubs und dem FC Bayern in seiner derzeitigen Form nicht gerade in die Karten spielt. Zum ersten Mal gehen die Münchner als Favorit in die Partie gegen die Königlichen. Dieses Gefühl, einmal nicht um Gedeih und Verderb gewinnen zu müssen, kann bei Ronaldo, Bale und Co. zusätzlich jede Menge Energie freisetzen. Umgekehrt kann der Druck die Bayern lähmen.

Bilanz spricht für den bisherigen Außenseiter

Wie es ist, als Underdog in eine Partie zu gehen, spüren die Bayern auch nur ganz selten. Doch in den 20 Duellen gegen Real Madrid war es stets der Fall. Und die Bilanz spricht eindeutig für den bisherigen Außenseiter: Zwölf Siege, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen konnten die Bayern für sich verbuchen. Kein Wunder, dass sie sich längst zum Angstgegner der Königlichen entwickelt haben.

Doch dieses Mal sind die Vorzeichen erstmals vertauscht. Dazu wird Real mit dem Rückenwind aus dem gewonnen Pokalfinale gegen den FC Barcelona (2:1) im Bernabeu-Stadion antreten. Thomas Müller hofft dennoch darauf, dass es den Bayern gelingt, im entscheidenden Moment den Hebel umzulegen. "Wenn es drauf ankam, haben wir gut gespielt – wie gegen Manchester United. Das war keine Gala-Vorstellung, aber wir haben unsere Aufgabe erfüllt."

Braunschweig als Gradmesser

Damit das auch klappt, wollen sich Müller und Co. in der Bundesliga schon mal ein bisschen in Stimmung bringen. "Das Spiel gegen Braunschweig ist vielleicht noch wichtiger als das Pokal-Halbfinale gegen Kaiserslautern", sagte Arjen Robben. "Es ist auswärts. Wir müssen uns da schon für das Spiel gegen Real vorbereiten und eine tolle Leistung bringen, einfach Vollgas geben."

Auch Müller erhofft sich mit einem Sieg im Norden der Republik Aufwind für internationale Aufgaben. "Wir haben eine Aufgabe am Samstag. Wir wollen eine gute Leistung zeigen, um wieder in einen besseren Rhythmus zu kommen, um uns an das 'Gut spielen' zu gewöhnen. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen in Madrid."

Warnung vom Boss: "Jeder Einzelne ist gefragt"

Vereinschef Rummenigge schickte sicherheitshalber ein paar deutliche Worte in Richtung Mannschaft. "Jeder einzelne ist jetzt gefragt, dafür zu sorgen, dass wir in Madrid in bester Verfassung sind. Wir wissen, dass wir wieder einen Gang hochschalten müssen, um nächste Woche in Madrid den Grundstein zu legen, dass wir das große Ziel Lissabon erreichen können." In der portugiesischen Hauptstadt findet am 24. Mai das Finale in der Königsklasse statt.

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