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Unzufriedenheit bei Bayern München: Nun murrt Mandzukic


Unzufriedene Bayern-Stars
Nach Thomas Müller murrt auch Mario Mandzukic

Von sid, t-online
Aktualisiert am 05.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Mario Mandzukic scheint sich beim FC Bayern endgültig im Abseits zu befinden.Vergrößern des BildesMario Mandzukic scheint sich beim FC Bayern endgültig im Abseits zu befinden. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Vielleicht freut sich immerhin Matthias Sammer: Die vom Sportvorstand des FC Bayern München kritisierte Kuscheloase ist geschlossen. Dem Rekordmeister gelang mit dem 4:1 im Bundesliga-Spiel beim Hamburger SV zwar ein erster Schritt zurück in die Erfolgsspur. Zufriedenheit rundum herrscht an der Säbener Straße aber längst nicht mehr. Nächster Härtefall ist nun Mario Mandzukic, dessen Abgang vom entthronten Triple-Sieger bevorzustehen scheint.

Im vorletzten Saisonspiel nahm der Kroate 90 Minuten auf der Ersatzbank Platz. Statt einer Fortsetzung des Kampfs um die Torjägerkanone, in dem er mit 18 Treffern gleichauf mit Robert Lewandowski an der Spitze liegt, musste Mandzukic mit ansehen, wie sein 35-jähriger Sturmkollege Claudio Pizarro den Vorzug erhielt.

Nach der Partie war nicht viel vom Verschmähten zu hören. Dem "kicker" murrte er lediglich entgegen: "Ihr werdet bald alles wissen." Es riecht nach Abschied.

Englische Klubs strecken Fühler aus

Es ist nicht das erste Mal, dass der 27-Jährige, dem Bayerns Verpflichtung von Robert Lewandowski zu schaffen machte, seine persönlichen Befindlichkeiten öffentlich zeigt. Zu Beginn des Jahres war eine kurzzeitige Ausmusterung durch Trainer Pep Guardiola die Folge gewesen.

Die Vereinsbosse hatten den atmosphärischen Störungen entgegengesteuert. "Wir werden ihn in München behalten und sind bereit, seinen Vertrag sogar zu verlängern", hatte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gesagt. Vier Monate später wartet der Angreifer weiter auf ein konkretes Angebot.

Folgerichtig wird die Liste möglicher Abnehmer immer länger. Vor allem die englischen Top-Klubs wollen sich die Dienste des kroatischen Knipsers sichern. Neuester Interessent soll laut der Zeitung "Daily Star" der FC Chelsea sein, wo Coach Jose Mourinho auf Stürmer-Suche ist.

"Wer sich nicht wohlfühlt, muss kommen"

Ähnliches gibt es seit einigen Wochen von Thomas Müller zu berichten. Auch der Ur-Bayer ist mit seinen mageren Einsatzzeiten unzufrieden und wird mit Manchester United in Verbindung gebracht.

"Wenn sich ein Spieler bei Bayern München nicht wohlfühlt, muss er zu mir ins Büro kommen", sagte Rummenigge der "Bild"-Zeitung: "Dann muss man darüber sprechen."

Bereits im Moment von Guardiolas Verpflichtung prophezeiten zahlreiche Experten, dass Müller nicht in dessen System passe. Zuletzt wurden diese Unkenrufe bestätigt. Der schnelle Raumdeuter kann seine Stärken im auf Ballbesitz fokussierten Spiel unter dem Spanier nicht zur Entfaltung bringen.

Fehlende Wertschätzung und Spielzeiten

Ebenfalls seit Monaten auf der Einkaufsliste der Red Devils befindet sich Toni Kroos, und genauso lang ziert er sich inzwischen mit einer Verlängerung seines 2015 auslaufenden Vertrags bei den Bayern. Es ist ein offenes Geheimnis, dass ihm trotz üppiger Einsatzzeiten die Wertschätzung fehlt, auch finanzieller Art.

Der Kontrakt von Xherdan Shaqiri läuft noch bis 2016, doch auch der Edel-Reservist liebäugelt mit einem Wechsel. "Xherdan ist 22. In diesem Alter muss er regelmäßig spielen, was momentan nicht der Fall ist", hatte sein Bruder und Berater Erdin Shaqiri gesagt: "Wir warten jetzt sicher bis Sommer ab. Wenn dann Top-Klubs kommen, dann hören wir uns das sicher an."

Auch Götze "nicht happy"

Und sogar Mario Götze, der gegen den HSV beste Bayern-Spieler und Lichtblick für das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund, ist alles andere als gut gelaunt. Bei den Hanseaten bereitete er einen Treffer vor, erzielte zwei selbst - doch seine stoischen Reaktionen ließen jegliche Freude vermissen. Zu oft musste er mit der Bank vorliebnehmen.

Für Sammer kein Problem: "Wenn er sich geäußert hat, dass er nicht happy ist, wenn er nicht spielt, gehört auch mal dazu", sagte er. Die von ihm geforderte "höhere Emotionalität" scheint vorhanden. Doch fällt diese derzeit reichlich negativ aus.

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