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Uli Hoeneß wehrt sich gegen Haftantritt in JVA Landsberg


Ex-Bayern-Präsident sieht Privatsphäre verletzt
Medien: Uli Hoeneß will nicht in die JVA Landsberg

Von sid, t-online
11.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß verlässt die Allianz Arena. Seine Haft will der Ex-Bayern-Boss angeblich nicht in Landsberg antreten.Vergrößern des BildesUli Hoeneß verlässt die Allianz Arena. Seine Haft will der Ex-Bayern-Boss angeblich nicht in Landsberg antreten. (Quelle: Horstmüller/imago-images-bilder)
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Eigentlich galt der künftige Aufenthaltsort von Uli Hoeneß als bekannt. Nachdem der ehemalige Präsident des FC Bayern München wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt wurde, sollte sein Haftantritt in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech erfolgen. Die Gefängnisleitung hatte kurz nach dem Urteil sogar interessierte Journalisten zu einem Rundgang durch Zellen und Arbeitsräume geladen. Doch genau aus diesem Grund soll sich Hoeneß nun gegen Landsberg als Ort seiner Strafe zur Wehr setzen.

Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge will der 62-Jährige seine Haft nicht in der JVA westlich von München verbüßen, weil der von der Anstaltsleitung für die Medien organisierte "Tag der offenen Tür" seine Privatsphäre verletzt habe.

Demnach habe Hoeneß über Rechtsberater bei der Staatsanwaltschaft Einwände dagegen erhoben, seine Strafe in dem oberbayerischen Gefängnis abzusitzen.

"Focus": Haft außerhalb Bayerns abgelehnt

Zudem gebe es Sicherheitsbedenken. Wärter oder Häftlinge in Landsberg könnten mit Geld geködert worden sein, um Infos über Hoeneß an die Medien zu liefern.

Der "Focus" bringt als mögliche Alternative die neu erbaute JVA im niederbayerischen Landshut ins Spiel. Eine Verlegung in ein anderes Bundesland habe Hoeneß angeblich abgelehnt, weil er den Eindruck einer Sonderbehandlung vermeiden wolle.

Seehofer würdigt Hoeneß

Unterdessen wurde Hoeneß vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer gewürdigt. Bei der Meisterfeier des Rekordmeisters im Postpalast in München lobte der CSU-Politiker ausdrücklich dessen Leistungen. Er wolle "einer Persönlichkeit danken, und zwar ganz bewusst auch als bayerischer Ministerpräsident, weil wir ihm als Freistaat Bayern ungeheuer viel zu verdanken haben", sagte Seehofer.

Die Erfolgsgeschichte des FCB habe "zweifelsohne mit einem Namen zu tun, mit einem Namen, der diesen FC Bayern zu einem Fußballklub mit weltweiter Ausstrahlungskraft gemacht hat. Das, lieber Uli Hoeneß, wird immer bleiben, das kann Ihnen niemand nehmen. Danke, Uli Hoeneß, für diese großartige Leistung."

Die Nachfolge von Hoeneß als Vereinspräsident hat Karl Hopfner angetreten. Dessen Wahl für zweieinhalb Jahre gilt aber nur als eine Art Platzhalter, bis Hoeneß seine Strafe verbüßt hat.

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