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HSV-Star Hakan Calhanoglu von Psychologin krankgeschrieben


Transfer-Posse geht weiter
"Bild": Ärztin schreibt Calhanoglu für vier Wochen krank

Von t-online, sid
Aktualisiert am 18.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Wohin führt der Weg von HSV-Star Hakan Calhanoglu?Vergrößern des BildesWohin führt der Weg von HSV-Star Hakan Calhanoglu? (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Das Theater um den wechselwilligen HSV-Profi Hakan Calhanoglu geht in die nächste Runde. Laut Angaben der "Bild"-Zeitung wird der 20-jährige Offensivstar den heutigen Trainingsauftakt bei den Hanseaten verpassen, weil er sich von einer Ärztin für Neurologie und Psychologie für vier Wochen hat krankschreiben lassen. Demnach steht der Mittelfeldspieler dem Verein bis einschließlich 15. Juli nicht zur Verfügung.

Die Gründe für seine mentalen Probleme sollen vor allem die negativen Reaktionen in den Social-Media-Kanälen auf seinen bereits mehrfach geäußerten Wechselwunsch zum Champions-League-Qualifikanten Bayer Leverkusen sein.

Mentale Probleme oder Trotzreaktion?

Zuvor war der Shootingstar des HSV in den sozialen Netzwerken von den eigenen Anhängern massiv kritisiert, verbal attackiert und beschimpft worden. Dies soll nun großen Einfluss auf seinen Gemütszustand gehabt haben. "Die Reaktionen haben mich stark verletzt. Ich habe Angst vor den Fans. Dabei habe ich alles für den HSV gegeben", sagte Calhanoglu im Interview mit der "Sport Bild".

Er lese viele schlimme Dinge im Internet und könne die Wut nur schwer verkraften. "Es wird schwierig für mich, wenn ich sehe, wie viel Wut und Hass da sind", so der Jungstar weiter. Schließlich wisse man, wozu einige Menschen in der Lage seien. "In der letzten Saison hat man es nach unserem Spiel gegen Hertha BSC gesehen. Da gab es Angriffe auf uns Spieler."

Auf der anderen Seite könnte die aktuelle Krankschreibung aber auch eine Trotzreaktion sein, um seinen Wechsel nach Leverkusen zu erzwingen. Dann käme die Aktion einer Arbeitsverweigerung gleich.

Bayer-Boss Schade: "Sind uns bereits einig"

Der offensive Mittelfeldspieler flirtet seit Wochen schamlos mit der Werkself - und beide Seiten scheinen sich über einen Transfer sogar schon einig zu sein. "Wir sind mit dem Spieler klar. Er hat unser Angebot mündlich akzeptiert und will nur zu uns. Das hat er auch in Hamburg klipp und klar gesagt. Der HSV hat unser schriftliches Angebot vorliegen", wurde Bayer-Geschäftsführer Michael Schade zuletzt zitiert.

Bayer bietet 12,5 Millionen Euro

Bayer soll dem HSV bereits knapp zwölfeinhalb Millionen Euro für Calhanoglu geboten haben. Die Hanseaten wollen ihren Elf-Tore-Mann jedoch nicht ziehen lassen. Dabei scheint Calhanoglu das Kapitel HSV bereits vollständig abgeschlossen zu haben.

Calhanoglu: Beiersdorfer soll das klären

"Immer heißt es, der HSV will mich halten und eine Mannschaft um mich herum aufbauen. Ich bin ihr Gesicht für die Zukunft. Auf der anderen Seite macht man mich schlecht und peitscht die Fans gegen mich auf", so der gebürtige Mannheimer. "Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll."

Nach dem Dienstantritt des neuen HSV-Vorstandsbosses Dietmar Beiersdorfer im Juli will Calhanoglu alles klären. "Ich habe schon mit ihm gesprochen. Wenn er im Amt ist, soll er das klären", sagt der 20-Jährige.

Während der Rückrunde hatte der türkische Nationalspieler seinen Vertrag beim HSV vorzeitig bis 2018 verlängert. Nach der Rettung in der Relegation betonte er jedoch mehrfach öffentlich, zukünftig bei einem Klub mit höheren sportlichen Ambitionen spielen zu wollen.

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