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Dietmar Beiersdorfer steht beim Hamburger SV vor Herkules-Aufgabe


Baustelle Hamburger SV
Beiersdorfer steht beim HSV vor einer Herkules-Aufgabe

Von t-online
Aktualisiert am 02.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Hoffnungsträger: Dietmar Beiersdorfer soll den HSV in eine bessere Zukunft führen - was schwer genug wird.Vergrößern des BildesHoffnungsträger: Dietmar Beiersdorfer soll den HSV in eine bessere Zukunft führen - was schwer genug wird. (Quelle: imago/MIS)
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Um diesen Job ist er nicht zu beneiden. Dietmar Beiersdorfer muss auf der Baustelle Hamburger SV aufräumen. Und zwar gewaltig. "Wenn man den Job gut machen will, muss es der schönste Job der Welt sein", erklärte der Vorstandsvorsitzende der neuen HSV Fußball AG gegenüber "Bild". Na dann viel Spaß. Denn beim Bundesliga-Gründungsmitglied gilt es den Kader, die Finanzen und die Struktur in Ordnung zu bringen.

Eine Herkules-Aufgabe, die sich der 50 Jahre alte ehemalige HSV-Profi stellt. Sportlich hat Beiersdorfer gerade erst begonnen, das Team zu verstärken. Das ist bitter nötig, schließlich haben die Hanseaten in der vergangenen Saison den Klassenerhalt erst mit Müh und Not in der Relegation gepackt. Immerhin, mit dem Schweizer Nationalspieler Valon Behrami lockte der neue starke Mann beim Bundesligisten eine erste Verstärkung an - und dies für deutlich weniger Geld als ursprünglich gedacht. Der SSC Neapel wollte ursprünglich sieben Millionen, bekam aber "nur" 3,2 Millionen Euro für den Eidgenossen.

Probleme mit alten und neuen Spielern

Dies kann aber nur der Anfang von Beiersdorfers Shopping-Tour gewesen sein. Nicolai Müller soll aus Mainz kommen, Matthias Ostrzolek aus Augsburg und Felipe Santana aus Schalke. Fix ist indes noch nichts. Daneben gibt es Probleme mit einigen, die schon beim HSV sind. Etwa mit Rafael van der Vaart, um den sich hartnäckig Abwanderungsgerüchte ranken. Laut "Bild" habe der HSV-Boss aber bisher nur positive Signale von dem Niederländer erhalten.

Zumindest wird der 50-Jährige das Gespräch mit dem Mittelfeldchef suchen - wie er es gerne mit jedem HSV-Spieler tun möchte. Dies wird aber wohl nicht gelingen. "Ich möchte mit jedem sprechen, aber ich habe keine Zeit", meinte er lapidar. Seine Personalplanungen hängen unterdessen vor allem von einem Faktor ab: dem Geld.

Hoffen auf die Kühne-Millionen

In puncto Finanzen hofft der gesamte Klub mit Beiersdorfer an der Spitze, dass Mäzen Klaus-Michael Kühne dem HSV noch einmal mit einer Finanzspritze hilft. Einen Kredit von 20 Millionen Euro soll es geben. Ohne dieses Geld sieht es düster bei den Hamburgern aus. "Aus dem normalen Geschäftsbereich können wir vor einem Darlehen keine großen Sprünge machen", gestand der Vorstandschef.

Seine Hoffnung: Kommende Woche soll es zum Vertragsabschluss kommen. Kühne wiederum wolle das Darlehen zu einem späteren Zeitpunkt in Anteile der neuen HSV Fußball AG umwandeln.

Peters soll bei der Struktur helfen

Schließlich gilt es für Beiersdorfer, die Struktur im Verein auf Vordermann zu bringen. Hilfe erwartet er dabei von Bernhard Peters, einst bei 1899 Hoffenheim erfolgreich, als neuen "Direktor Sport". Er soll vor allem im Nachwuchsbereich für Fortschritte sorgen.

Überdies sucht er noch einen Nachfolger für den entlassenen Sportdirektor Oliver Kreuzer. Favorit ist Peter Knäbel, Technischer Direktor der Schweizer Nationalmannschaft. An seinem Ja-Wort arbeitet Beiersdorfer dieser Tage noch. Wie an so vielen Fronten beim HSV.

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