t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

Krisensitzung beim FC Schalke 04: Muss Trainer Jens Keller gehen?


Trainer vor dem Aus?
Nach Achterbahnstart: Krisensitzung auf Schalke

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 06.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Der FC Schalke 04 spielt unter Jens Keller in dieser Saison bislang konstant unkonstant.Vergrößern des Bildes
Der FC Schalke 04 spielt unter Jens Keller in dieser Saison bislang konstant unkonstant. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
News folgen

Der Saisonstart des FC Schalke 04 glich bisher einer Achterbahnfahrt. Auf gute Leistungen folgt meist eine bittere Enttäuschung. Nach der 1:2 (0:2)-Pleite bei 1899 Hoffenheim haben die Vereinsverantwortlichen des Revierklubs offenbar genug vom ständigen Auf und Ab und beraumten eine Krisensitzung in der bevorstehenden Länderspielpause an. Ob die Königsblauen dabei womöglich auch die Personalie Jens Keller neu bewerten, ist bislang unklar. "Wir werden analysieren, woran es liegt und treffen dann die notwendigen Entscheidungen", kündigte Tönnies vielsagend gegenüber "der Westen" an.

Zuvor hatte es Horst Heldt vermieden, Trainer Keller den Rücken zu stärken. "Es ist keine Konstanz bei uns drin. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Auf gute Ergebnisse folgen Enttäuschungen und unnötige Niederlagen", sagte Heldt nach der zweiten Bundesliga-Niederlage: "Das geht so nicht weiter, das müssen wir abstellen."

Heldt kündigt Konsequenzen an

Heldt schreckte auch nicht davor zurück, den Trainer zu kritisieren. Zumindest indirekt. Nach der Pleite in Sinsheim und dem Remis in der Königsklasse bemängelte der Manager die Einstellung und das taktische Verhalten der Schalker. "Wir haben nicht verloren, weil Hoffenheim besser war. Und wir haben nicht unentschieden gegen Maribor gespielt, weil der Gegner uns das abverlangt hat. Sondern weil wir nicht so agiert haben, wie man das gegen solche Mannschaften tun muss", sagte Heldt und kündigte Konsequenzen an.

"Die Mannschaft hat immer ihre Ziele erreicht"

Der oft kritisierte Trainer Jens Keller geht mit seiner offenen Vertragssituation indes gelassen um. "Ich habe kein Problem damit", sagte Keller in der TV-Sendung Sky90 und betonte: "Es ist ja auch korrekt, wenn man nur acht Punkte aus sieben Spielen holt." Nach 22 turbulenten Monaten als Schalke-Trainer gehe er mit der Situation entspannter um. "Ich habe einen sensationellen Job. Es macht mir viel Spaß. Ich denke, dass mich viele Trainer beneiden."

Die Leistung der Spieler leide laut Keller unter den ständigen Diskussionen um seine Person nicht. "Die Mannschaft hat immer funktioniert und ihre Ziele erreicht. Für die Mannschaft ist es kein Thema, ob ich Trainer bin", ergänzte Keller, der mit seiner Situation gut leben kann. In der vergangenen Saison habe er über viele Dinge Bescheid gewusst. "Ich denke, dass der Verein ehrlich mit mir umgeht." Gleichzeitig stellte der Coach aber klar: "Solange die Vertragssituation nicht geklärt ist, muss man in beiden Richtungen offen sein."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom