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Xherdan Shaqiri verlässt München: Kuriose Vertragsdetails


Kuriose Vertragsdetails
Shaqiri-Wechsel zu Inter Mailand perfekt

Von t-online
Aktualisiert am 08.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Xherdan Shaqiri kam 2012 für 12,5 Millionen Euro zum FC Bayern.Vergrößern des BildesXherdan Shaqiri kam 2012 für 12,5 Millionen Euro zum FC Bayern. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Nachdem Xherdan Shaqiri einen Tag vor der Abreise ins Trainingslager nach Doha nicht mehr am Mannschaftstraining des FC Bayern teilgenommen hatte, war klar, dass ein Transfer unmittelbar bevorstehen würde. Was sich zuletzt immer mehr abzeichnete, ist jetzt Fakt: Der 23-Jährige verlässt den FC Bayern und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Inter Mailand. Das vermeldete der italienische Klub. Alles sei geklärt, lediglich die Unterschrift fehle noch.

Damit findet das Hickhack um Shaqiri endlich ein Ende. Der Wechsel zog sich deshalb zuletzt in die Länge, weil die Italiener Shaqiri zunächst nur ausleihen wollten, die Bayern aber auf einen Verkauf drängten. Nun haben sich beide Seiten geeinigt. Dabei sind die Transferdetails kurios. Da Inter Mailand aufgrund der angespannten Finanzsituation derzeit keinen Spieler kaufen darf, wird Shaqiri laut "Bild" formal bis zum Saisonende gratis ausgeliehen. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres zum 1. Juli wird er dann für 18 Millionen Euro gekauft. Sein Vertrag läuft bis 2019.

Keine Chance unter Guardiola

Damit können sich die Münchner über ein gutes Geschäft freuen. Für 12,5 Millionen Euro holten sie Shaqiri 2012 vom FC Basel an die Säbener Straße. Allerdings konnte er sich beim Rekordmeister nie richtig durchsetzen. Nach einem passablen Jahr unter Jupp Heynckes, spürte Shaqiri schnell, dass der neue Trainer Pep Guardiola nicht wirklich Wert auf seine Qualitäten legt.

"Man hat im letzten halben Jahr gesehen, dass Guardiola ihm nicht zu hundert Prozent vertraut. Gerade bei den Verletzungen von Franck Ribéry und Arjen Robben. Es war hart für ihn, dass er da nicht von Anfang an spielte", sagte Ottmar Hitzfeld kürzlich dem TV-Sender Sky.

Kollege von Lukas Podolski

Hitzfeld kennt als ehemaliger Schweizer Nationaltrainer Shaqiri genau und begrüßt daher den Wechsel zu Inter Mailand. "Es ist der Zeitpunkt gekommen, wo Xherdan den Verein verlassen muss. Er braucht einen neuen Impuls, eine neue Motivation. Es ist für seine Psyche wichtig, dass er nun den nächsten Schritt macht und regelmäßig von Anfang an spielt."

Gut möglich, dass Shaqiri als neuer Klubkollege von Lukas Podolski bei den Nerazzurri groß aufspielt. Auch seine Statistik beim FC Bayern kann sich durchaus sehen lassen. Wettbewerbsübergreifend erzielte der 1,69 Meter große Angreifer während seiner Bayern-Zeit 17 Tore bei 81 Einsätzen, die oftmals nicht über die volle Distanz gingen, und bereitete 19 Treffer vor.

Inter muss sich verstärken

Auch bei der WM in Brasilien zeigte Shaqiri starke Leistungen. Mit einem Dreierpack schoss er beim 3:0-Erfolg der Schweiz gegen Honduras sein Team im Alleingang ins Achtelfinale.

Bereits im März vergangenen Jahres wurden erste Gerüchte über Shaqiris Unzufriedenheit und seine Wechselabsichten laut. Damals hatte sein Bruder den Star auf dem Markt positioniert. "Wenn Vereine wie Liverpool, ManU oder Inter kommen, hören wir uns das sicher an", sagte er öffentlich. Nun hat Inter Mailand Nägel mit Köpfen gemacht. Der Champions-League-Sieger von 2010 war zum Handeln gezwungen, nachdem man in der Serie A derzeit nur auf dem elften Rang liegt.

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