De Bruyne kommt nach Balljungen-Beleidigung mit Geldstrafe davon

Die Beleidigung eines Balljungen hat für Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg keine ernsthaften Konsequenzen. Der belgische Nationalspieler muss wegen seines verbalen Ausrutschers im Punktspiel bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Dienstag (1:1) eine Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss.

De Bruyne hatte den Balljungen mit den Worten "Give me the ball, you motherfucker" beleidigt. Der 23-Jährige entschuldigte sich anschließend in einem Vieraugen-Gespräch mit Wölfe-Manager Klaus Allofs für seine verbale Entgleisung. "Das war Blödsinn, da habe ich die falschen Worte benutzt", sagte er.

Balljunge: "Für mich ist der Fall erledigt"

Der Balljunge Joel Roesler, der in der U16 von Eintracht Frankfurt spielt, hat De Bruyne bereits verziehen. "Man hört gar nicht mehr so genau hin, regt sich nicht groß auf. De Bruyne hat sich entschuldigt. Für mich ist der Fall erledigt", sagte der 15-Jährige der "Bild". Nach übereinstimmenden Medienangaben will De Bruyne dem Teenager nun ein signiertes Trikot schenken.