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FSV Mainz 05: Trainer Martin Schmidt hat einen besonderen Lebenslauf


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Nachfolger von Hjulmand
Neuer FSV-Coach hat besonderen Lebenslauf

Von sid, dpa
Aktualisiert am 17.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Martin Schmidt soll den FSV Mainz 05 vor dem Abstieg retten.Vergrößern des BildesMartin Schmidt soll den FSV Mainz 05 vor dem Abstieg retten. (Quelle: dpa-bilder)
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Der neue Trainer des abstiegsbedrohten FSV Mainz 05 weiß, wie man einen Schaden beheben kann. Martin Schmidt ist gelernter Automechaniker, kam einst sogar im Deutschen Tourenwagen Masters als Hilfskraft in der Box zum Einsatz. Zudem führte er eine Textilfirma. Die Hoffnung auf eine große Karriere als Fußballprofi musste der Schweizer aufgeben, insgesamt erlitt der 47-Jährige sieben Kreuzbandrisse.

In Mainz wird er Nachfolger des Dänen Kasper Hjulmand, den der Klub am Vormittag freigestellt hatte. "Er ist kein Interimstrainer. Er hat unser uneingeschränktes Vertrauen", sagte Manager Christian Heidel. Über eine Vertragslaufzeit habe man aber mit Schmidt noch nicht gesprochen.

Heidel: Trennung von Hjulmand "keine Panikreaktion"

"Kaspar Hjulmand ist ein Fußballfachmann, der ohne Zweifel Mannschaften entwickeln und weiterentwickeln kann. Im Abstiegskampf verschieben sich für uns jetzt die Kriterien, die uns zu einem Wechsel auf der Trainerposition bewogen haben. Ich habe Kaspar Hjulmand bereits am Montag in einem persönlichen Gespräch über unsere Entscheidung informiert. Für seine persönliche und berufliche Zukunft wünschen wir ihm und seiner Familie nur das Beste", sagte Heidel.

Die Trennung vom Dänen Hjulmand sei "keine Panikreaktion" gewesen, sagte Heidel. "Wir glauben, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben", so der Manager.

Tuchel holte Schmidt nach Mainz

Schmidt ist im deutschen Fußball ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Seine erste Trainerstation war der Zweitliga-Verein FC Raron. Danach führte er die U21 des FC Thun in die höchste Junioren-Spielklasse. Bei einem Turnier in Stuttgart im Jahr 2009 wurde der damalige Mainzer Cheftrainer Thomas Tuchel auf Schmidt aufmerksam und empfahl ihn für einen Job bei den Rheinhessen.

"Ich will Leidenschaft und Feuer reinbringen. Wir müssen die Zügel loslassen auf dem Platz und nach vorne marschieren", sagte Schmidt bei seiner Vorstellung und fügte an: "Wir wollen dem Gegner wehtun und Vollgas geben. Dafür stehe ich." Schmidt. 2010 übernahm Schmidt die U23-Mannschaft der Mainzer und führte das Team ganz im Sinne der Philosophie der 05er, die von Jürgen Klopp und Tuchel kultiviert worden war.

"Es ist die Geschichte eines Tellerwäschers im Fußballgeschäft", schrieb die "Neue Zürcher Zeitung" einmal. Jetzt darf sich Schmidt - Markenzeichen: lange Haare und Stoppelbart - sogar auf der großen Bundesliga-Bühne versuchen. Dabei wolle er den "Mainzer Weg" gehen, sagte Schmidt, der äußerst selbstbewusst auftrat.

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