"Leider war es zu früh" Olic fällt aus und verschärft HSV-Sturmprobleme
News folgenSchlechte Nachricht für den Hamburger SV: Die Hanseaten werden erst einmal ohne Stürmer Ivica Olic auskommen müssen. Der Winter-Neuzugang zog sich beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) eine Muskelverletzung am ohnehin lädierten Oberschenkel zu.
Dabei wiederholte sich die Szene von der Partie gegen den FC Bayern München: Nach rund 20 Minuten griff sich der Kroate immer wieder an den Oberschenkel und musste dann von Trainer Joe Zinnbauer ausgewechselt werden. Anscheinend ist sein Muskelfaserriss wieder ausgebrochen.
Untersuchung in München
Olic gab zu, die Schwere seiner ersten Verletzung unterschätzt zu haben. "Ich wollte unbedingt dabei sein, leider war es zu früh", erklärte der 35-Jährige. Die Partie am nächsten Wochenende hat er deshalb schon abgehakt: "Mit dem Frankfurt-Spiel am Samstag wird es nichts."
Wie lange Olic ausfällt, sollen nun Untersuchungen bei Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller Wohlfahrt zeigen, den der Angreifer noch aus seiner Zeit in München kennt.
Auch Lasogga fehlt weiter
Dass die ohnehin mit Abstand schlechteste Offensive der Bundesliga (nur 15 Tore) auch noch auf Olic verzichten muss, kommt zur Unzeit. Hamburgs "rätselhafter Patient" Pierre-Michel Lasogga soll eigentlich nächste Woche nach Oberschenkelverletzung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Doch die Krankengeschichte des 23-Jährigen, der in dieser Saison nie richtig fit wurde, lässt im Moment wenig Raum für Optimismus.
Bleibt einzig der Lette Artjom Rudnevs. Gegen Gladbach bereitete der 27-Jährige, der für Olic aufs Feld kam, immerhin das Führungstor durch Zoltan Stieber vor. Ansonsten strahlte er wenig Gefahr aus. Durch die Personalnot dürfte er aber gegen die Eintracht gesetzt sein.
