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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge warnt vor Premier League


Rummenigge zur Talentförderung
"England wird ein großer Konkurrent für die Bundesliga sein"

Von t-online
Aktualisiert am 04.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge richtet den Blick auf die englische Premier League.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge richtet den Blick auf die englische Premier League. (Quelle: imago-images-bilder)
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Klare Worte von Karl-Heinz Rummenigge: Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München warnt davor, dass die englische Premier League der Bundesliga in Sachen Nachwuchsarbeit den Rang ablaufen könnte. "Ich habe den Eindruck, dass in England jetzt auf allen Ebenen gut gearbeitet wird", sagte Rummenigge der "Sport Bild".

Durch den neuen TV-Vertrag sei im Mutterland des Fußballs nun Geld im Überfluss vorhanden, so der FCB-Boss weiter. Rummenigge geht davon aus, dass dieses künftig zielgerichteter eingesetzt wird als in der Vergangenheit. "Es ist zu befürchten, dass England das deutsche Modell mit den Leistungszentren kopiert", sagte er weiter.

"Es wird nicht mehr nur in Beine, sondern auch in Steine investiert"

Als Beispiel für den neuen Trend auf der Insel, nicht mehr nur auf fertige Stars, sondern auch auf die eigene Jugendarbeit zu setzen und dafür Geld in die Hand zu nehmen, nannte Rummenigge den Scheich-Klub Manchester City. "Wir waren 2014 bei City, da ist ein Nachwuchszentrum für mehr als 200 Millionen Euro hingestellt worden", sagte der 59-Jährige. "Daran sieht man, dass nicht mehr nur in Beine, sondern auch nachhaltig in Steine, also Ausbildung, investiert wird."

Rummenigge glaubt deshalb daran, dass die Engländer an der derzeitigen deutschen Vormachtstellung in Sachen Nachwuchsarbeit zumindest rütteln können. "Am Ende des Tages wird England ein großer Konkurrent für die Bundesliga sein", sagte der Funktionär.

Rekord-Deal für die Premier League

Die TV-Rechte für die englische Premier League für die Spielzeiten 2016 bis 2019 wurden vor wenigen Woche für die unglaubliche Summe von 6,9 Milliarden Euro veräußert. Der Fernsehvertrag umfasst nur die Inlandsvermarktung – für die Auslandsvermarktung der Rechte werden zusätzlich 2,6 Milliarden Euro erwartet. Das wären in der Summe rund 9,5 Milliarden Euro für drei Spielzeiten. Die Premier League ist beispielsweise in Asien mit großem Abstand die beliebteste Liga.

Zum Vergleich: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kassiert zurzeit etwa 628 Millionen Euro pro Spielzeit und erhält im letzten Jahr des laufenden TV-Vertrages 2016/17 insgesamt 835 Millionen Euro, inklusive der Auslandsrechte. In der Bundesliga war deshalb jüngst die Diskussion aufgekommen, wie höhere Fernsehgelder zu erzielen sind.

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